Ein großer Schnitt für zwei alte Linden im Lohrer Stadtteil Sendelbach: Damit die beiden Naturdenkmäler noch viele Jahre Sturm und Wetter trotzen können, sind die Bäume am Montag kräftig gestutzt worden – von rund 30 Metern auf etwa die Hälfte.
Ein Baumgutachter hatte zuvor festgestellt, dass die Bäume krank sind – vor allem die große Linde war von aggressiven Schadpilzen befallen. Da die Kleinere so nah an der anderen stand, musste auch die gekürzt werden, um nicht umzufallen.
Am Montag rückten also Kranwagen und Hebebühne an, während einige Schaulustige zusahen, wie die Fachfirma die Bäume behutsam zurückschnitt.
Die alten Linden gelten in Lohr als Kulturgut. Durch den Klimawandel geraten sie immer mehr unter Stress. Im nächsten Jahr sollen die beiden Linden nochmals extra Pflege bekommen, damit das große Zurückschneiden bald vergessen ist.