Prof. Dr.-Ing. Jan-Niklas Voigt-Antons, Lehrgebiet „Angewandte Informatik mit dem Schwerpunkt Immersive Medien“
Bildquelle: HSHL/Helen Sobiralski
„Die Idee der 5micron GmbH entstand aus der Beobachtung, dass viele bestehende Systeme zur Überwachung von Personen im Bett sehr teuer sind, bzw. sich nur aufwändig im häuslichen Umfeld einsetzen lassen“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Jan-Niklas Voigt-Antons, Leiter des Forschungsprojekts an der HSHL und Leiter des Immersive Reality Labs, die Motivation. Häufig erfordern diese eine aufwendige Kalibrierung, spezielle Betten oder komplexe Aufbauten, die weder alltagstauglich noch nutzendenfreundlich sind. „Unsere Absicht ist es, ein System zu entwickeln, das einfach zu installieren, zuverlässig und im privaten Umfeld einsetzbar ist.“
Doch wie funktioniert das System im Alltag und welche Vorteile bietet dessen Einsatz? „SilentBedMonitor“ arbeitet mit vier präzisen Gewichtssensoren, die jeweils unter den Bettfüßen platziert werden. Die 5micron GmbH entwickelt dafür ein neuartiges, kabelloses Sensorsystem mit vier präzisen Gewichtssensoren, das kontinuierlich Daten für die KI-basierten Auswertungen liefert. Jede Bewegung im Bett – ob Positionswechsel, Husten oder das Aufstehen – führt zu messbaren Veränderungen der Gewichtsverteilung. Diese Daten werden analysiert, um Ereignisse wie ruhigen oder unruhigen Schlaf, Husten oder Veränderungen des Körpergewichts zu erkennen – und das alles rund um die Uhr.
 
				
	