35,6 Prozent der Arbeitnehmer und Beamten in Hamburg haben im vergangenen Jahr mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause aus gearbeitet. Damit hat die Hansestadt die höchste Homeoffice-Quote aller Bundesländer aufgewiesen, wie das Statistikamt Nord auf Basis der Ergebnisse des Mikrozensus mitteilte. 

Der Bundesdurchschnitt lag demnach bei 22,7 Prozent der abhängig Beschäftigten. Zu den abhängig Beschäftigten zählen Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Beamtinnen und Beamte ohne Auszubildende.

Die bundesweit höchsten Homeoffice-Quoten gab es nach Hamburg in Berlin (31,2 Prozent) und Hessen (27,4 Prozent). Die geringsten Homeoffice-Quoten wiesen Mecklenburg-Vorpommern (14,1 Prozent), Thüringen (13,5 Prozent) und Sachsen-Anhalt (10,9 Prozent) auf. 

Gegenüber dem Jahr 2021 sank die Homeoffice-Quote in Hamburg nach Angaben der Statistiker um 2,8 Prozentpunkte. Das ist der zweitstärkste Rückgang nach Berlin (minus 3,9 Prozentpunkte). Die bundesweite Homeoffice-Quote sank im Vergleich zu 2021 nur geringfügig um 0,7 Prozentpunkte. (dpa)