Keine Fotos, keine Videos, kein Scrollen: Wer am Mittwochabend Bob Dylan in der Barclays Arena erleben will, muss das Handy in der Tasche lassen – buchstäblich. Die Arena weist auf Instagram darauf hin, dass die Show handyfrei ist.
Beim Einlass werden alle Smartphones in „Yondr-Taschen“ – spezielle verschließbare Beutel – gepackt und versiegelt. Die Besucherinnen und Besucher behalten ihr Gerät zwar bei sich, können es aber erst in ausgewiesenen Bereichen wieder entsperren. Hintergrund ist der Wunsch des Musikers, seinen Fans ein ungestörtes, intensives Live-Erlebnis zu bieten – ohne die allgegenwärtige Ablenkung durch Displays oder Filmaufnahmen.
Foto: Screenshot / Instagram @barclaysarenaWer Bob Dylan in der Barclays Arena erleben will, muss das Handy in der Tasche lassen.
Handyverbot in der Barclays Arena: Kritik der Künstler besteht seit Jahren
Ein praktischer Hinweis der Arena: Wer im Foyer oder an den Bars etwas kaufen möchte, sollte eine Bank- oder Kreditkarte mitbringen. Da die Handys während des Konzerts gesperrt sind, funktioniert kontaktloses Bezahlen über Apple Pay oder ähnliche Dienste nicht.
Mit der Entscheidung reiht sich Dylan in eine wachsende Zahl von Künstlerinnen und Künstlern ein, die ihre Konzerte bewusst „handyfrei“ gestalten. Was für die einen ein Segen ist – endlich wieder volle Konzentration auf Musik statt Displays – sorgt bei anderen für Diskussionen über Freiheit und Erinnerung: kein Selfie, kein Video, kein spontanes Teilen auf Social Media.
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Eines steht fest: In der Barclays Arena wird Bob Dylan ganz ohne digitale Ablenkung zu erleben sein – ganz analog, ganz klassisch, ganz im Sinne des Rock ’n‘ Rolls.