Ausgangspunkt ist die wachsende Sorge über das Erstarken rechtspopulistischer und antidemokratischer Tendenzen, die auch in Wuppertal bei der jüngsten Kommunalwahl sichtbar wurden. Gerade in einer Stadt wie Wuppertal, die von kultureller Vielfalt, Migration und Zusammenhalt geprägt ist, möchte das Schauspiel Haltung zeigen: „Kunst ist kein Rückzugsraum – sie ist Teil des gesellschaftlichen Gesprächs.“

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Dialog bringen

An vier Abenden gestaltet das Ensemble gemeinsam mit Gästen ein szenisches Programm, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Dialog bringt. Ausgangspunkt sind Gedenktage wie der 9. November 2025, der an die Opfer der Reichspogromnacht erinnert. Doch die Abende richten den Blick auch auf das Heute – auf Fragen von Feminismus, Demokratie, Menschenrechten, Vielfalt und Zivilcourage.

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Seit 2011 versorgen wir als unabhängiges Medium an der Bergischen Universität Wuppertal die Studierenden, Mitarbeiter/-innen und alle Interessierten aus dem Bergischen Städtedreieck und darüber hinaus mit Nachrichten vom Campus und aus dem Tal. Unsere Unabhängigkeit ist unsere stärkste Eigenschaft. Wir sind weder eine Zeitung des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) noch eine Publikation unter der Schirmherrschaft der Universität. Damit sind wir keinen fremden Interessen verpflichtet, können frei Themen wählen und dabei auch unbequem werden. Mehr über uns …

Vielfalt soll nicht nur sichtbar, sondern lebendig werden

Texte aus Erinnerungsberichten, Tagebüchern und literarischen Stimmen begegnen aktuellen Positionen, Essays und neuen künstlerischen Perspektiven. So entstehe ein vielstimmiges Gewebe, das dazu einlädt, über Macht, Teilhabe und die gemeinsame Gestaltung von Zukunft zu sprechen.

Denn Theater kann – und soll – dazu beitragen, dass Vielfalt nicht nur sichtbar ist, sondern lebendig bleibt: „Auf der Bühne, in der Stadt, in unseren Köpfen.“

Schauspiel Wuppertal: „Theater für Toleranz“

  • 9. November 2025 (20 Uhr): Stimmen, Erinnerungen und Gedanken zur Reichsprogromnacht 1938 mit dem Ensemble des Schauspiel Wuppertal (Eintritt frei, ohne Anmeldung, begrenzte Sitzplätze)
  • 10. Februar 2026: Ein Abend zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau 2020 mit dem Ensemble des Schauspiel Wuppertal
  • 11. März 2026: Ein Abend zum Weltfrauentag mit dem Ensemble des Schauspiel Wuppertal
  • 12. Mai 2026: Ein Abend zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie mit dem Ensemble des Schauspiel Wuppertal

Veranstaltungsort:

  • Engels. Das Bistro an der Oper
  • Kurt-Drees-Straße 4, 42283 Wuppertal (GoogleMaps)

Weitere Termine und Informationen: schauspiel-wuppertal.de/toleranz