Orangen enthalten eine Menge gesundheitsfördernder Nährstoffe. Dazu gehört bekanntermaßen Vitamin C. Die Zitrusfrüchte enthalten aber auch Carotinoide. Das sind natürliche Farbstoffe, die das Risiko für Krebs und Herzkreislauferkrankungen vermindern sollen. Forscher der Universität Hohenheim kamen 2015 bei einer Studie zu dem Ergebnis, dass beim Orangensaft trinken mehr dieser Carotinoide vom Körper aufgenommen werden können, als wenn Orangen gegessen werden.
„Das lässt sich dadurch erklären, dass bei der Herstellung von Orangensaft die Ballaststoffe abgetrennt werden, die in der Orange in sehr großem Anteil vorhanden sind. Sie verhindern die Resorption der Provitamin A-Inhaltsstoffe, also der Carotinoide, aus dem Saft. Durch das Pressen des Saftes werden die entfernt, dadurch können die Carotinoide besser aufgenommen werden“, erklärte der Studienautor Julian Aschoff, damals noch Doktorand, dazu.