Es ist das Finalkonzert des Orgelherbstes in der Nikolaikirche am Samstag, dem 1. November, um 17 Uhr. Dort erklingt erstmalig die gesamte 6. Symphonie (Pathétique) von Peter Tschaikowski in einer Fassung für Orgel zu vier Händen und Füßen. Seine „ganze Seele“ habe er in die Sechste Symphonie gelegt, so Peter Tschaikowski. Ihr liege ein „durch und durch persönliches“ Programm zugrunde.

Dem Großfürsten Konstantin verrät Tschaikowsky bereits 1890 von einer geplanten Sinfonie, die „den Schlussstein meines ganzen Schaffens bilden soll“. Genau so kommt es. Die Uraufführung der Sechsten am 16. Oktober 1893 leitet Tschaikowsky selbst, neun Tage später ist er tot — plötzlich und unter bis heute nicht zweifelsfrei geklärten Umständen.

In ihrer vierhändigen und vierfüßigen Orgelfassung übertragen Markus und Pascal Kaufmann die leidenschaftlichen Melodien und Klangfarben Tschaikowskis auf die 6880 Orgelpfeifen der großen Ladegast-Eule-Orgel. Lassen Sie sich einladen, die 6. Symphonie im neuen Gewand zu entdecken: vom pulsierenden Herzschlag des tiefen Prinzipalbass 32´ bis hin zu den elysischen Klängen der Himmelsstimme Vox Coelestis im Schwelgen der mitreißenden Melodien.

Das Orgelduo am Arbeitsplatz.

Tickets sind an allen reservix-Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse zu 14 / 8,50 € erhältlich.