Polizei spricht nach großer Suchaktion
50 neue Hinweise im Fall Rebecca Reusch
Aktualisiert am 22.10.2025 – 22:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Die damals 15-jährige Rebecca Reusch (Archivbild): Bis heute gibt es kein Lebenszeichen von der Berliner Schülerin. (Quelle: Polizei Berlin)
Anfang der Woche rückten Polizisten in großem Stil zu zwei Grundstücken in Brandenburg aus. Jetzt geben die Ermittler neue Details bekannt.
Im Fall der seit sechseinhalb Jahren vermissten Rebecca Reusch aus Berlin sind bei den Ermittlern in den vergangenen fünf Tagen rund 50 neue Hinweise eingegangen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.
Außerdem äußerte sich die Polizei erstmals zu den Ergebnissen der Suchmaßnahmen. „Im Zuge dieser konnten Spuren gesichert werden, deren Auswertung voraussichtlich mehrere Wochen Zeit in Anspruch nehmen wird“, hieß es. Allerdings: Ob diese auch tatsächlich in Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Tötungsdelikt an Rebecca Reusch stehen, sei noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die damals 15-jährige Rebecca Reusch gilt seit Februar 2019 als spurlos verschwunden. Dass die Schülerin getötet wurde, steht für die Ermittler fest. Das Haus im Berliner Stadtteil Britz, in dem Rebecca die Nacht auf den 18. Februar 2019 verbrachte, soll sie nicht mehr lebend verlassen haben. Ihr Schwager war der Letzte, der sie lebend gesehen hatte.
Die Ermittler vermuten schon länger, dass der heute 33-Jährige die Jugendliche getötet hat. Der Mann bestreitet das. Seine Verteidigung wollte sich zu einer Anfrage anlässlich des Großeinsatzes nicht äußern.
