Donald Trump erklärte sich selbst zum Schiedsrichter darüber, ob seine eigene Regierung ihm Schadensersatz für frühere Bundesuntersuchungen zahlen solle, und sagte gegenüber Reportern, dass jede solche Entscheidung „über meinen Schreibtisch gehen müsste“.
Der Präsident bestand am Dienstag darauf, dass die Regierung ihm „eine Menge Geld“ schulde. „Es ist interessant, denn ich bin ja derjenige, der die Entscheidung trifft, richtig?“, sagte Trump im Weißen Haus als Antwort auf Fragen zu Verwaltungsansprüchen, die er eingereicht hatte. Dabei geht es um etwa 230 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der FBI-Durchsuchung von Mar-a-Lago und der Untersuchung der russischen Einmischung in die Wahl 2016. Die „New York Times“ hatte am Dienstag über diese Ansprüche berichtet.
US-Präsident Donald Trump plant ein langes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea. Er gehe davon aus, dass etwas dabei herauskommen werde, sagte er am Mittwoch vor Reportern im Weißen Haus mit Blick auf den Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Beide Präsidenten würden am Rande des Apec-Gipfels in Südkorea zu einem Gespräch zusammenkommen, sagte US-Finanzminister Scott Bessent dem Sender Fox Business Network. Trump hatte noch kürzlich offen gelassen, ob es zu der Begegnung kommen wird. Das Treffen findet vor dem Hintergrund eines Streits über chinesische Exportkontrollen für seltene Erden und mögliche Vergeltungsmaßnahmen der USA statt.
Das US-Militär hat ein angebliches Schmuggler-Boot im Pazifik zerstört. Das gab Verteidigungsminister Pete Hegseth auf der Plattform X bekannt. Laut Hegseth seien zwei „Narco-Terroristen“ an Bord getötet worden. Beweise, dass es sich um Drogenschmuggler gehandelt haben soll, werden in der Mitteilung nicht genannt.
Ein von Hegseth geteiltes Video zeigt einen Luftschlag gegen ein blaues Boot. Es handelt sich um den achten Militärschlag der Vereinigten Staaten gegen mutmaßliche Schmuggler-Boote. Die vorherigen ereigneten sich allerdings allesamt in der Karibik.
Bei einer Mehrheit der Bundesbürger hat sich die Einstellung gegenüber den USA seit dem zweiten Amtsantritt von Präsident Donald Trump im Januar deutlich eingetrübt. Fast zwei Drittel der Befragten – 65 Prozent – geben in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für die Zeitschrift „Internationale Politik“ an, dass sich ihre eigene generelle Einstellung zu den USA zuletzt verschlechtert habe. Nur 8 Prozent sagen demnach dagegen, ihre Haltung zu Amerika habe sich seit Trumps Amtsantritt verbessert. Bei einem Viertel (25 Prozent) hat sich das USA-Bild nicht verändert.