Neues schwimmendes Bootshaus im Schiersteiner Hafen
Im Schiersteiner Hafen in Wiesbaden ist gestern ein 3,3 Millionen Euro teures, schwimmendes Bootshaus angekommen. Es kommt aus einer Werft im rheinland-pfälzischen Andernach und wurde von einem niederländischen Schubschiff mit dem Namen Princess gebracht.
Das neue Haus ist für einen Ruderverein und zwei Schulen und hat Platz für 56 Ruderboote. Es wurde im Hafen an zwei großen Pfosten festgemacht und kann sich mit dem Wasserstand heben und senken. Die Einweihung ist nach Angaben der Stadt für Mitte November geplant. Dann können auch Boote aus einem provisorischen Lagerzelt dorthin umziehen.
Schon vor vielen Jahren hatte der Biebricher Ruderverein RWB für ein neues Bootshaus protestiert. Das alte war marode und wurde vor vier Jahren sogar ganz gesperrt. Am Ende zahlte die Stadt die Kosten von über drei Millionen Euro.
Das schwimmende Bootshaus wurde von einem Schubschiff nach Wiesbaden gebracht.
Bild © Andrea Bonhagen (hr)