In Hannover in Niedersachsen ist ein Mann bei einer Schießerei getötet worden. Außerdem gab es mehrere Verletzte.

Der Vorfall ereignete sich im Stadtteil Vahrenwald. Die Polizei Hannover war entsprechend mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Niedersachsen: Schüsse in Hannover – mehrere Verletzte

Tatort war laut Polizei Hannover am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr (22. Oktober) die Vahrenwalder Straße, nördlich des Niedersachsenrings. Hier fielen Schüsse – ein 27-jähriger Mann starb, mehrere Menschen wurden verletzt. Vorher waren offenbar zwei Gruppen in einen heftigen Streit geraten. Der Grund dafür blieb zunächst unklar.

Die Verletzten kamen alle ins Krankenhaus. Um wie viele es sich handelte, sagte die Polizei nicht. Auch nicht, wie schwer sie verletzt sind. Ob aus einer oder mehreren Waffen geschossen wurde, wussten die Ermittler zunächst nicht.

Schüsse auf offener Straße: In Hannover eskaliert am Mittwochabend ein Streit zwischen mehreren Personen. Foto: © René Schröder / Fotografie- Schroeder.de

Die Polizei war mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort, sperrte den Einsatzort weiträumig ab und leitete unverzüglich umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Unter anderem kamen Spürhunde und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz. Medienberichten zufolge soll auch ein tatverdächtiger festgenommen worden sein. Außerdem fanden die Beamten im Bereich der Ludwigstraße (Hannover-Mitte) eine ebenfalls verletzte Person. Die zuständigen Ermittler prüfen, ob ein Zusammenhang mit dem Vorfall in der Vahrenwalder Straße besteht.

Die Sperrung führte zu massiven Einschränkungen im Verkehr. Auch der öffentliche Nahverkehr war betroffen. Wie die Üstra mitteilte, konnten die Haltestellen der Linie 1 zwischen Alter Flughafen und Dragonerstraße sowie der Linie 2 zwischen Alte Heide und Büttnerstraße nicht bedient werden. „Aufgrund der Straßensperrung ist auch kein Ersatzverkehr mit Bussen möglich“, teilte das Unternehmen mit.

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Der Kriminaldauerdienst hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Die Hintergründe der Tat und die Anzahl der Beteiligten sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise jeglicher Art geben können, werden gebeten, sich telefonisch bei den Ermittlern in Hannover unter der Telefonnummer 0511/109-5555 zu melden.