07:25 Uhr | Öl-Preise am Morgen deutlich gestiegen
Die Sorge vor Lieferengpässen nach den neuen US-Sanktionen gegen Russland treibt die Öl-Preise heute Morgen um rund drei Prozent nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent verteuerte sich um rund 3,5 Prozent auf 64,77 US-Dollar, der Preis für US-Leichtöl WTI stieg zu Beginn des neuen Tags um 3,6 Prozent auf 60,61 US-Dollar. (Quelle: Reuters)
06:59 Uhr | Sanktionen treffen auch Indien
Wegen der neuen Sanktionen der USA und der EU dürfte Indien seine Rohöl-Importe aus Russland drastisch senken. Reliance Industries, der größte indische Abnehmer von russischem Öl, erwäge eine Einstellung der Importe aus Russland. Das sagten nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters informierte Personen. Noch ist Russland ist der größte Öl-Lieferant für Indien.
04:37 Uhr | Indische Raffinerien überprüfen Öl-Importe
Indiens staatliche Raffinerien prüfen jetzt angeblich ihren Handel mit russischem Öl, um sicherzustellen, dass sie dabei keine Lieferungen von sanktionierten russischen Konzernen Rosneft und Lukoil erhalten. Grund sind nach Angaben ungenannter Quellen die US-Sanktionen. (Quelle: Reuters)
04:26 Uhr | Russland meldet Geländegewinne im Süden
Russland hat angeblich zwei weitere Dörfer und eine Insel im Süden der Ukraine eingenommen. Die Armee kontrolliere jetzt Pawliwka in der Region Saporischschja und Iwaniwka in der Region Dnipropetrowsk, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Zudem hätten Fallschirmjäger den Fluss Dnipro überquert und die Insel Karantynnyj bei Cherson besetzt. Das ukrainische Militär meldete Erfolge in der Region Donezk. Nahe Dobropillja sei das Dorf Kutscheriw Jar zurückerobert worden. (Quelle: Reuters)
03:22 Uhr | Vier Tote in Industrie-Anlage im Ural
Bei Explosionen in einer Industrieanlage nahe der russischen Stadt Tscheljabinsk im Ural sind nach Behördenangaben vier Menschen umgekommen. Fünf weitere seien schwer verletzt, teilte Gouverneur Alexej Teksler mit. Einen Zusammenhang mit Drohnenangriffen gibt es demnach nicht, aber auch keine Erklärung der Explosionen. (Quellen: Reuters, dpa)
00:27 Uhr | Neue Drohnenangriffe auf Kiew
Die zweite Nacht in Folge hat Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen. Nach Angaben der Behörden wurden vier Menschen durch herabfallende Drohnentrümmer verletzt. Mehrere Gebäude, darunter auch ein Kindergarten, erlitten Schäden. Die Stadtverwaltung warnte am frühen Morgen vor einem möglichen Raketenangriff und rief die Bevölkerung auf, Schutzräume aufzusuchen. (Quelle: Reuters)
00:19 Uhr | Trump sagt geplantes Treffen mit Putin ab
US-Präsident Donald Trump hat das in Aussicht gestellte Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest abgesagt. Beim Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus sagte er, es habe sich „nicht danach angefühlt, als würde man dahin kommen, wo man hinkommen müsste“. In der Vergangenheit „gute Gespräche“ mit Putin hätten „zu nichts geführt“. Trump sagte weiter, er hoffe, dass die neuen US-Sanktionen jetzt wirkten und Putin „zur Vernunft bringen“ könnten. Für die Zukunft schloss er ein Treffen mit Putin nicht aus. (Quellen: Reuters, dpa, AFP)
00:10 Uhr | US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil
Die US-Regierung hat neue, weitreichende Sanktionen gegen die größten russischen Öl-Konzerne Rosneft und Lukoil verhängt. Wie Finanzminister Scott Bessent erklärte, reagiert Washington damit auf die Weigerung von Russlands Präsident Wladimir Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
Die Strafmaßnahmen richten sich demnach direkt gegen den staatlich kontrollierten Energieriesen Rosneft und gegen den privaten Konzern Lukoil. Betroffen sind laut US-Finanzministerium auch mehrere Tochterunternehmen.
Die Sanktionen untersagen jede wirtschaftliche Interaktion mit Rosneft, Lukoil und Tochterunternehmen – auch für ausländische Banken und Geschäftspartner. Vermögenswerte der Firmen in den USA werden eingefroren, Geschäfte mit ihnen sind ohne Genehmigung verboten. Nach Angaben des US-Finanzministeriums droht Banken weltweit der Ausschluss vom US-Finanzsystem, sollten sie gegen die Sanktionen verstoßen.
Bessent sprach von den „größten Sanktionen, die wir jemals gegen die Russische Föderation verhängt haben“. Die USA seien allerdings bereit, auch „noch weiter zu gehen“. (Quellen: Reuters, dpa, AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 22. Oktober 2025
Russland hat in der Nacht zum Mittwoch erneut Ziele in der Ukraine angegriffen. Auf Kiew wurden nach ukrainischen Angaben mindestens vier ballistische Raketen abgefeuert. Die Angriffe forderten demnach mindestens sechs Todesopfer, darunter zwei Kinder.