Stuttgart steckt in der Krise, Zehntausende Jobs fallen weg. Manche fürchten schon, dass der Autostadt ein Niedergang drohen könnte wie Detroit. Dabei gibt es auch gute Nachrichten, vielversprechende Start-ups und eine Strategie für die Wende.
Von Tobias Bug und Roland Muschel, Stuttgart
Wenn die schwäbischen Autokonzerne schon nicht abliefern, dann machen sie das eben hier, in Stuttgart-Möhringen. Ein Mitarbeiter hat einen Laptop auf einen Tresen gestellt, darauf ist Michael Förtsch zugeschaltet, der Gründer des Start-ups Q.ant, er ist auf dem Sprung zu einer Konferenz in die USA. Ringsum stehen die Erfindungen des Start-ups: eine Festplatte, ein Serverschrank und Chips in Glas eingefasst. Letztere gelten als schneller und energieeffizienter als die Chips vieler Konkurrenten.