1860 zu Gast in Mannheim

Kauczinski kann fast komplett auf seine Duisburg-Bezwinger setzen

23.10.2025 – 18:11 UhrLesedauer: 2 Min.

Markus Kauczinski beim Training der "Löwen" (Archivbild): Beim Waldhof muss er mit Tunay Deniz lediglich auf einen Spieler verzichten, der gegen den MSV in der Startelf stand.Vergrößern des Bildes

Markus Kauczinski beim Training der „Löwen“ (Archivbild): Bei Waldhof muss er mit Tunay Deniz lediglich auf einen Spieler verzichten, der gegen den MSV in der Startelf stand. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)

Nach dem Erfolg gegen den MSV Duisburg geht es für die Münchner „Löwen“ am Samstag in Mannheim weiter. Trainer Markus Kauczinski stellt eine Forderung auf.

Neu-Trainer Markus Kauczinski kann im Auswärtsspiel von 1860 München am Samstag (Anpfiff: 14 Uhr) bei Waldhof Mannheim beinahe komplett auf dieselbe Elf wie beim Überraschungssieg gegen den MSV Duisburg setzen. Aus dem Team, das den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer am vergangenen Sonntag mit 3:1 bezwang, fehlt lediglich Tunay Deniz wegen einer Gelbsperre.

Als Ersatz für Deniz könnte Max Christiansen in die Startformation rücken. Zwar sei auch David Philipp „auf dem Sprung“, erklärte Kauczinski. Seine Tendenz gehe aber zu Christiansen: „Er kommt mehr aus dem Wettkampf, hat ein bisschen mehr Rhythmus, weil er vorher mehr gespielt hat.“ Mit einem Sieg würden die „Löwen“ in der Tabelle an Mannheim vorbeiziehen und in die obere Hälfte der 3. Fußball-Liga klettern.

Trotz des Erfolgs gegen Duisburg sieht Kauczinski, der 1860 erst vor zwei Wochen übernommen hatte, noch Verbesserungsbedarf. „Wenn man ohne Emotionen auf das Spiel schaut, dann hat man gesehen, dass einige Dinge nicht perfekt gelaufen sind“, sagte der Coach. Eine zuvor verunsicherte Mannschaft könne nicht innerhalb einer Woche dominant auftreten und alles im Griff haben. „Es war ein erster Schritt.“

Der 55-Jährige forderte, die positive Energie aus dem Duisburg-Spiel mitzunehmen: „Diese Emotion und Leidenschaft müssen wir konservieren.“ Neben Tunay Deniz fehlen in Mannheim weiterhin Jesper Verlaat und Morris Schröter. Beide fallen laut Kauczinski noch etwa vier Wochen aus. Bei Kilian Jakob rechnet der Trainer mit einer Rückkehr ins Training in zwei Wochen.