Husten, Schnupfen, Fieber – Bazillen und Viren lauern derzeit an jeder Ecke, darunter auch Corona. Das Virus macht wieder Welle in Österreich. Seine neuste Variante „Stratus“ dreht die große Runde. Sich gratis auf das Virus testen, kann aber nicht jeder.

„Frankenstein“ nimmt Überhand

19 Prozent aller nachgewiesenen Atemwegsviren im Sentinelsystem sind derzeit Covid-Viren, die von der Variante XFG „Stratus“ mit dem Spitznamen „Frankenstein“ dominiert werden. Zuletzt ist der rasante Anstieg aber ins Stocken geraten: „Wir befinden uns aktuell auf in einer Plateauphase einer moderaten Corona-Welle – deren Peak noch lange nicht erreicht ist“, erklärt Monika Redlberger-Fritz, Virologin der MedUni Wien, neulich gegenüber „Heute“.

Die neue „Frankenstein“-Mutation kann sich, im Gegensatz zu vorherigen Covid-Varianten, besser ausbreiten: Viren gelangen schneller in die Zellen und vermehren sich rapide. Die Symptome ähneln der eines typischen Infekts: Man klagt über Reizhusten, Kopf– und Gliederschmerzen sowie über Trägheit.

Für Risikogruppen gratis

Wer zum Kränkeln beginnt, sollte sich gut und lange daheim auskurieren. Sich ohne Kosten auf Corona testen, können nur bestimmte Personengruppen: „PCR-Testungen werden von anbietenden Ärztinnen und Ärzten – nicht alle – aktuell nur bei COVID-Risikopatienten kostenlos gemacht, für alle anderen ist es eine Privatleistung für 25 Euro„, so die Ärztekammer Wien in einem Statement gegenüber „Heute“. Zur Risikogruppe gehören unter anderem Menschen mit einer Immunschwäche, chronischen Lungen-, Herz– oder Nierenerkrankungen sowie Diabetes.

Für Risikopatienten sowie Schwangere oder Personen mit Vorerkrankungen wie Krebs und Autoimmunerkrankungen wird die Corona-Impfung besonders empfohlen.

{title && {title} } red, {title && {title} } 23.10.2025, 19:59