Siegesserie futsch. Nach sechs Erfolgen am Stück verlieren die Eisbären in München 2:3. Der Grund: Sie hockten zu oft auf der Strafbank (4-mal).
Vor dem Spiel wird Nationalspieler Patrick Hager (37) von Red Bull München für sein 1000. DEL-Spiel geehrt. Auch die Eisbären stehen an der Mittellinie und wohnen der Ehrung bei. Ob er es auch noch zu Olympia in Mailand 2026 schafft? Die Konkurrenz ist groß.
Erst mal aber waren die Eisbären der Konkurrent. Und die Berliner, wieder mit Marcel Noebels im Team, finden sehr gut ins Spiel. Nur die Chancenverwertung ist noch schwach. Erst nach einer Zaubervorlage des Ex-Münchners Freddy Tiffels, der zwei Münchner an sich bindet, versenkt Ty Ronning den Puck zum 1:0 aus Eisbären-Sicht im Tor (27.).
Doch München möchte unbedingt Hager mit einem Sieg beschenken. Tobias Rieder ist es dann, der nach einem Ehliz-Knaller zum Ausgleich abstaubt. München kommt immer besser ins Spiel. Nach einem dummen Foul von Pföderl versenkt wieder Rieder zum 1:2 (38.).
Wiederer gleicht nach Rieders Doppelschlag aus
Doch der Meister hat den unglaublich wertvollen Manuel Wiederer im Team. Sein Scharfschuss von der Verteidigerposition landet nur 30,9 Sekunden vor Drittelende im Niederberger-Kasten – 2:2. Die Partie nimmt an Härte zu. Und München ist im Schlussdrittel das bessere Team. Wieder in Eisbären-Unterzahl versenkt DeSousa den Puck zum Siegtreffer der Bayern. 2:3 aus Berliner Sicht. Da war mehr drin. Gratulation an Leo Pföderl für sein 700. DEL-Spiel.
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Eisbären-Trainer Serge Aubin: „Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen, Sie haben vollen Einsatz gezeigt. Im Startdrittel haben wir gut gespielt. Im Mittelabschnitt war unser Puckmanagement in der Offensivzone nicht gut. So konnte München mehrfach kontern und das Momentum auf seine Seite holen. Die Special Teams waren heute ein Faktor. Respekt an meine Mannschaft, sie hat hart gekämpft. Es hat aber leider nicht gereicht. Herzlichen Glückwunsch an Patrick Hager zu 1.000 Spielen in der Deutschen Eishockey Liga.“
Übrigens: Der neue Bären-Verteidiger könnte mit Les Lancaster auch ein Münchner sein. Bisher ist er nicht lizenziert und hockt bei den Münchnern nur auf der Tribüne und muss bezahlt werden. Schließlich hat er noch einen Vertrag beim EHC. Es könnte daher ein günstiger Deal für die Eisbären werden.
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Quelle: BILD08.10.2025