Oft verloren hat Jochen Seitz (49) mit Lok Leipzig noch nicht.

Seit vorletztem Sommer arbeitet der Trainer beim aktuellen Meister und verlor in der Regionalliga Nordost bisher nur fünf Spiele (eines in dieser Saison in Jena). Eines jedoch ausgerechnet letzte Saison bei Hertha Zehlendorf, was am Ende zum Glück nicht noch zur verpassten Meisterschaft führte.

Lok Leipzig fährt zum nächsten Kracher nach Halle

Trainer damals war Robert Schröder, der Lok das Leben auch beim 1:2 im Hinspiel gehörig schwer machte. Den trifft man am Freitag (19 Uhr) nun wieder – als Coach des Halleschen FC. Dort sind die Erwartungen natürlich weit höher, als in Zehlendorf. Und deshalb stehen HFC und Schröder angesichts von acht Punkten Rückstand auf Lok schon mal gehörig unter Druck.

„Das wird noch mal ein richtiges Brett“, weiß Seitz. „Die haben sich vor der Saison bestimmt etwas anderes ausgemalt, als acht Punkte Rückstand auf uns zu haben. Insofern sind sie unter Erfolgsdruck. Da müssen wir gut dagegen halten und gute Lösungen finden.“ Vor allem soll die Defensive erneut so stabil stehen, wie in den zwei gewonnenen Derbys gegen Chemie Leipzig zuvor.

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Das damalige Spiel in Zehlendorf hat er natürlich immer noch im Kopf. Seitz: „Das war die Niederlage, die mich am meisten genervt hat. Das muss man wirklich sagen, weil die total unnötig war.“ Und nun wieder gegen Schröder! Was Seitz allerdings entspannt sieht: „Ich sage natürlich auch, in Zehlendorf durften wir damals nicht verlieren. Wenn wir jetzt in Halle verlieren sollten, ist das keine große Überraschung. Weil der HFC natürlich nach wie vor ein absoluter Favorit ist. Da kann man dann solche Spiele auch mal verlieren – auch wenn wir das natürlich nicht wollen.“

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Quelle: BILD, Reuters, Storyblocks23.10.2025

Letzte Saison holte Lok durch ein Tor von Djamal Ziane ein Remis im Heimspiel. In Halle gab es durch den Treffer von Stefan Maderer einen Sieg. Einer von den beiden Stürmern wird auch diesmal beginnen. Seitz: „Sie haben beide die Berechtigung, von Anfang an zu spielen. Es gibt da eine gewisse Tendenz, die ich aber nicht verraten werde.“

Verteidiger Lukas Wilton fehlt noch gesperrt.