Die Strafe nach dem Rassismus-Vorfall im Pokalspiel gegen Schalke 04 würde den Regionalligisten Lok Leipzig hart treffen. Der Klub will den DFB-Antrag so nicht akzeptieren.
Das DFB-Pokal-Spiel gegen den FC Schalke hat für Lok Leipzig hat ein Nachspiel: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will dabei hart durchgreifen.
So soll der Regionalliga-Klub zu einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro verurteilt werden. Dazu soll der Sitzplatz-Bereich „Dammsitz“ (Gegengerade) beim nächsten Pokalspiel gesperrt werden, wie die „Bild“ berichtet. Das hätte einen Einnahmeverlust im fünfstelligen Bereich zur Folge. „Dem Strafantrag vom DFB stimmen wir so nicht zu“, erklärte Lok-Geschäftsführer Toni Wachsmuth.
Lok Leipzig reagiert nach Vorfall
Der 31-Jährige hatte zudem erklärt, dass er „relativ cool und ruhig geblieben“ sei und er dem Linienrichter ein Signal gegeben habe, „was da vorgefallen ist. Es hat auch nicht jeder gesagt. Für mich war es ein vereinzelter Ruf. Ich hoffe, die Person denkt noch mal über diese Worte nach“. Nach dem Zwischenfall wurde das Spiel unterbrochen, nach Wiederaufnahme Antwi-Adjei bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen.
„Selbstverständlich entschuldigen wir uns im Namen des gesamten 1. FC Lok Leipzig in aller Form bei Christopher Antwi-Adjei und dem FC Schalke 04!“, hatte Lok in einer Mitteilung erklärt. „Rassismus in jedweder Form hat in keinem Stadion der Welt und überhaupt nirgendwo etwas zu suchen. Rassismus ist keine Meinung, sondern ausgelebte Unmenschlichkeit und mit den Werten des 1. FC Lok nicht vereinbar, denn wir haben ‚keen Bock auf Rassismus‘!“
Eine Strafe wird es trotzdem geben.