„Echter Großstadtflair“
Weitere Gastrobetriebe ziehen in den ehemaligen Kaufhof ein
24.10.2025 – 15:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Der ehemalige Kaufhof in Nürnberg (Archivbild): Unter anderem Wöhrl und Ikea sind in dem Gebäude bereits aktiv, jetzt kommen noch zwei weitere Betriebe dazu. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)
Kaffees aus aller Welt und handgemachte Sauerteig-Sandwiches: Ein Besuch im ehemaligen Kaufhof soll sich jetzt auch für Foodies lohnen. Das wird dort geboten.
Vor wenigen Wochen hat der ehemalige Kaufhof in Nürnberg noch leer gestanden. Jetzt eröffnen zwei weitere Gastronomiebetriebe in den Außenflächen des ehemaligen Kaufhauses – damit ist das Erdgeschoss wieder voll belegt, wie die Stadt am Freitag mitteilte.
Bereits seit Donnerstag ist „Sando“ in den ehemaligen Geldautomatenladen der Sparkasse auf der südöstlichen Seite des Gebäudes (Königstraße) eingezogen. Auf rund 20 Quadratmetern werden dort handgemachte Sauerteig-Sandwiches, Kaffee, Matcha und süße Leckereien angeboten. Ziel der Betreiber sei, frischen Wind und „echten Großstadt-Flair“ nach Nürnberg zu bringen, heißt es in der Mitteilung weiter. Geöffnet ist der Laden ab sofort mittwochs bis samstags zwischen 11 und 19 Uhr.
Anfang November zieht dann mit der Espressobar „Sloe“ der vorerst letzte Zwischennutzer in den Kaufhof ein. Untergebracht sein wird das Café in den ehemaligen Räumen von „Blume 2000“ auf der Rückseite des Kaufhofs. Hinter „Sloe“ stecken laut Stadtverwaltung Nürnberger, die Bohnen von Röstereien aus aller Welt anbieten wollen. Ziel der Betreiber ist es, „ein Ort für Kaffee-Enthusiasten“ zu schaffen. „Sloe“ hat ab Anfang November von Dienstag bis Samstag zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet.
Das Gebäude stand zuvor seit dem Sommer 2023 leer, ein Jahr später erwarb es die Stadt, mit dem Ziel, es so schnell wie möglich wiederzubeleben. Bei allen Unternehmen, die jetzt eingezogen sind, handelt es sich um Zwischenmieter – sie wollen also nur vorübergehend in dem Gebäude aktiv bleiben.
Wie es danach mit dem Kaufhof weitergeht, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Stadt beauftragte dazu eine Machbarkeitsstudie, jetzt erfolge eine vertiefte Untersuchung der Ergebnisse, heißt es dazu in der aktuellen Mitteilung. Vorrangig werde dabei die gemeinsame Entwicklung mit dem benachbarten City-Point, ein ebenfalls leer stehendes Einkaufszentrum, weiterverfolgt. Zudem sondiere die Stadt derzeit den Investoren- und Immobilienmarkt. Im kommenden Jahr wolle man die Gespräche mit potenziellen Investoren vertiefen.
