So wie ein Rentner, der gerade Ehrlichs Praxis zu Fuß verlässt. Sein Kater Xion ist schon sieben Jahre alt. „Ein Senior? Ach, nein. Der ist noch richtig fit. Früh und abends will er richtig spielen“, meint der Mann aus Langebrück. Allerdings habe er sich in Facebook-Gruppen darüber informiert, welche Gelenk- und Rückenprobleme bei einer British-Kurzhaar-Katze auftauchen können. „Das ist mir schon bewusst“, sagt der Katzenhalter.

Die sozialen Medien: Auch so ein Stichwort, vor dem Tierarzt Mathias Ehrlicher warnt: „Tierhalter sollten lieber direkt erfahrene Tierfreunde oder ihren Tierarzt fragen, worauf es ankommt. Wir müssen immer mehr aufklären, weil sich die Menschen von sozialen Medien und Trends beeinflussen lassen.“ Um herauszufinden, ob das eigene Haustier altert oder schon Probleme hat, sollte man nach Ehrlichs Worten „nicht nur Dr. Google fragen“, sondern sein Tier genau beobachten: dessen Verhalten, Fell, den Körper, die Bewegungen. „Man sieht das. Eine Katze sollte aufs Sofa springen können, Treppen steigen, Hunde auch“, so Ehrlicher.