Influencerin Anahita Rehbein genießt mit Sohn und Partner einen Urlaub auf den Malediven. Ihr Ex-Mann Jörg Echtermann will rechtlich gegen Fotos des Kindes im Netz vorgehen.
Weißer Sand, türkisblaues Wasser und spektakuläre Sonnenuntergänge: Für die Miss Germany von 2018 und heutige Influencerin Anahita Rehbein ist das Glück auf den Malediven vollkommen. Ihre Fans dürfen via Instagram an diesem Traumurlaub teilhaben. Auf den Inseln Kuramathi und Dhigali genießt die Stuttgarterin gemeinsam mit ihrem vierjährigen Sohn und ihrem Partner Sascha pure Urlaubsidylle – inklusive Küsse am Strand und Geburtstagsfeier.
Romantischer geht es kaum
„Ich platze vor Glück, wenn ich diese Bilder sehe“, schwärmt Rehbein auf ihrem Instagram Account über die Urlaubsschnappschüsse. Zu sehen: Dinner bei Kerzenschein direkt am Strand, ein Lichterspiel über dem Indischen Ozean und fröhliche Momente auf der Terrasse ihrer privaten Water Villa. Quasi im Paradies hat sie mit ihrem Partner Sascha dessen 37. Geburtstag gefeiert. Champagner und Meeresrauschen gehörten dazu.
Auch ihr Sohn scheint die Reise zu genießen: Auf Kuramathi tauchte der Vierjährige bereits mit Schnorchel und Taucherbrille in die bunte Unterwasserwelt ab und bastelte im KidsClub kleine Mitbringsel für Zuhause. Rehbein lässt ihre mehr als 265.000 Instagram-Fans den Urlaub nahezu in Echtzeit miterleben – inklusive jeder Menge Paradies-Feeling.
Jörg Echtermann will zum Wohle seines Kindes klagen. Foto: Puls Echtermann bereut Zustimmung zur Maledivenreise seines Sohnes
Ihr Ex-Mann Jörg Echtermann, Vater des gemeinsamen Sohnes, blickt von zu Hause aus skeptisch auf die Reise. Der Stuttgarter Fitnessunternehmer bereut inzwischen, der zweiwöchigen Maledivenreise seines Kindes zugestimmt zu haben. „Das würde ich heute nicht mehr tun“, sagt er. Auf den Social-Media-Postings habe er erkannt, dass es dem Sohn nicht besonders gut gehe. Die vielen Reisen könnten einem Kind schaden, meint er. Erst vor einigen Wochen sei der Sohn mit der Mutter und dessen Freund im Wohnmobil durch Portugal gereist.
„Ein Kind braucht Konstanz und Freunde, keine ständigen Ortswechsel“, meint der Puls-Chef. Besonders stört ihn, dass Rehbeins neuer Partner Sascha den Jungen – auch wenn verpixelt – auf seinem eigenen Instagram-Account zeigt. „Ich werde rechtliche Schritte dagegen einleiten“, kündigt Echtermann an.
Sein Ziel: Der Sohn soll in den Social-Media-Aktivitäten des Partners seiner Ex-Frau künftig gar nicht mehr auftauchen. Denn dabei gehe es ums Geldverdienen, dies dürfe nicht auf Kosten seines Sohnes gehen, findet der Vater.
Was Anahita Rehbein zur Kritik ihres Ex-Mannes sagt
Anahita Rehbein erklärt auf Anfrage unserer Redaktion, dass es dem Sohn „hervorragend“ gehe. Auf ihrem Instagram-Account als Mama teile sie „bewusst authentische Alltagssituationen – schöne und herausfordernde Momente, wie sie jede Mutter erlebt“, schreibt sie. Es gehe darum, „echte Einblicke ins Familienleben zu geben, nicht um Inszenierung“. Ihr Ex-Mann denke offenbar, „Kindererziehung verlaufe immer harmonisch“. Wer Zeit mit einem Kind verbringe, wisse, „dass Entwicklung immer auch mit Grenzen, Wachstum und Emotionen zu tun hat“. Und genau dies sei bei dem Sohn „völlig normal“, versichert Rehbein aus dem Urlaub.
„Die Fotos sind vollkommen unbedenklich“
Die Influencerin sieht die Reisen als „Bereicherung“ für den Sohn. Kinder lernten durch neue Eindrücke, Kulturen und Sprachen enorm viel – das mache sie „offener, selbstbewusster und neugieriger“. Dies seien pädagogische Fakten. „Auch als wir noch zusammen waren, hatte Jörg daran nie etwas auszusetzen“, erklärt sie , „seine jetzige Kritik ist daher sachlich nicht nachvollziehbar und wirkt eher emotional motiviert.“
Zur Kritik an den Instagram-Beiträgen sagt sie: Dass ihr Freund ein verpixeltes Foto des Kindes gepostet habe, sei „vollkommen unbedenklich“. Die Privatsphäre sei geschützt, „alles andere ist schlicht konstruiert“.
Der Ex-Mann bereitet rechtliche Schritte vor
Während Anahita Rehbein ihre Follower mit traumhaften Bildern aus dem Paradies erfreut, bereitet Jörg Echtermann in Stuttgart rechtliche Schritte vor. Vor einem Familiengericht hat er bereits durchgesetzt, dass die Fotos des Sohnes nur noch verpixelt gezeigt werden dürfen. Früher ist dies nicht geschehen. Nun also will der Fitness-Unternehmer erreichen, dass der Sohn überhaupt nicht mehr in den Postings zu sehen ist.
Der Streit um Privatsphäre, Reisen und Social Media geht also in die nächste Runde.