Am Sonntag, 26. Oktober, dürfen die Münchner entscheiden, ob sich die Stadt für Olympia bewerben soll. Überzeugen will das Rathaus mit dem Argument, dass die Münchner langfristig einen Mehrwert von den Spielen haben. Zum Beispiel, weil der ÖPNV ausgebaut wird.

Die Stadt plant mit einer Verlängerung der U4. Sie soll das neue Olympiadorf, das im Nordosten entstehen soll, anbinden. Die Stadt plant schon länger an der Strecke. Momentan prüft sie, ob es zwischen Arabellapark und Englschalking ein oder zwei Bahnhöfe geben soll. Der Halt danach hat momentan den Arbeitstitel „Bahnhof Pellegrinistraße“. Hier soll nicht Schluss sein: Die Stadt überlegt, die U-Bahn weiter bis zur Messe zu führen.

In der Grafik sind die Linien eingezeichnet, die neu kommen sollen.

In der Grafik sind die Linien eingezeichnet, die neu kommen sollen.
© Grafik: Referat für Bildung und Sport/LHM

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Neue U-Bahn-Linien und S-Bahn-Ringschluss für Olympia

Das zweite große U-Bahn-Projekt ist die U9. Sie soll die Innenstadt-Linien entlasten. Geplant sind momentan fünf neue Haltestellen. Wenn die neue Linie bis zu den Spielen fertig werden soll, muss sich die Stadt beeilen: Die MVG rechnet mit einem Baubeginn Anfang der 2030er Jahre. In Betrieb gehen könnte die Linie Anfang der 2040er, heißt es auf einer Homepage der MVG. Für Spiele 2036 oder 2040 wohl etwas zu spät.

In der ganzen Stadt wird Werbung für Olympia gemacht – auch auf dem Olympiaberg mit einem riesigen Banner. Doch warum will das Rathaus die Spiele unbedingt noch einmal holen?

„Infrastrukturprojekte kommen in die Gänge“: Wie München von Olympia …

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Eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte des Olympiakonzepts ist der S-Bahn-Ringschluss im Norden. Ziel ist eine direkte Verbindung zwischen dem neuen Olympiadorf in Englschalking und dem Olympiapark.

Außerdem setzt die Stadt auf Sharing-Angebote (von Roller, Auto, Rad) und auf autonom fahrende Shuttles.