Jetzt wendete sich das Blatt, Lok übernahm das Kommando und drehte das Spiel. Erneut war es Adetula, der einen Angriff über die rechte Seite mit einem überlegten Schuss aus zwölf Metern abschloss (40.). Aber was Adetula kann, kann Hartmann auch. Wenige Minuten nach dem 2:1 glich der auffälligste Saalestädter aus: Schön bedient von Hauptmann zog Hartmann aus 13 Metern ab, Leipzigs Jan-Philipp Stein fälschte unhaltbar zum 2:2 (44.) ab.

Nach der Pause patzte ausgerechnet HFC-Innenverteidiger Pascal Schmedemann, der nach einer langer Pause wegen einer Knieverletzung erstmals auf dem Platz stand. Nach einem Abschlag von Lok-Keeper Andreas Naumann schlug er über den Ball, Arcalean roch den Braten und legte dann quer auf Adetula, der am zweiten Pfosten mühelos zum 2:3 einschob (58.). „Pascal hat keine Spielpraxis, dieses Risiko haben wir in Kauf genommen. Das geht auf meine Kappe, wenn ich ihn nach wenigen Trainingseinheiten auf den Platz stelle“, sagte Schröder nach dem Spiel.