Geflügelpest breitet sich aus
Vogelgrippe in NRW – Kölner Tierheim reagiert auf Seuche
25.10.2025 – 15:20 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Schild warnt vor der Vogelgrippe (Symbolbild): Die Seuche hat sich über fast ganz Deutschland ausgedehnt. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/dpa-bilder)
Die Vogelgrippe hat nun auch Nordhrein-Westfalen erreicht. Ein Kölner Tierheim zieht angesichts der Seuchengefahr erste Konsequenzen.
Unter deutschen Landwirten und Geflügelhaltern geht die Angst vor der Vogelgrippe um. Die Tiersuche breitet sich nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) schnell aus und habe sich mittlerweile fast in Gänze über das Bundesgebiet ausgedehnt. Auch Nordhrein-Westfalen bleibt von der Geflügelpest nicht verschont – so wurde unter anderem eine tote Kanadagans in Essen gefunden, bei der das Virus nachgewiesen wurde.
Aufgrund der Gefahr reagiert nun auch ein Kölner Tierheim. Über die Sozialen Medien teilt das Tierheim Köln-Dellbrück mit, wegen der Vogelgrippe in NRW keine Wildvögel mehr aufnehmen zu können. Sollten Kölner also verletzte Wildvögel finden, können diese nicht mehr im Tierheim abgegeben werden. Wann der Aufnahmestopp aufgehoben wird, ist derzeit noch unklar.
Das FLI schätzt das Risiko aktuell als hoch ein und schließt nicht aus, dass das Infektionsgeschehen Ausmaße annimmt, wie vor vier Jahren. Im Winter 2020/21 mussten bei der bisher schwersten Ausbreitung der Vogelgrippe mehr als zwei Millionen Tiere in Betrieben getötet werden, um eine weitere Ausdehnung der Seuche zu verhindern.
