Die Sanierung der K29/Bicherouxstraße zwischen der Geilenkirchener Straße und der Zufahrt zum Kaufland ist planmäßig fertiggestellt worden, bilanziert die Städteregion. Nur noch kleine Restarbeiten stünden an, der Verkehr könne aber wieder fließen. In besagtem Straßenabschnitt ist die Fahrbahndecke saniert worden. Der finanzielle Umfang beträgt rund 220.000 Euro.

Die Asphaltierung der Fahrbahndecke und die Markierungsarbeiten seien bewusst in den Herbstferien und zudem spätabends und sonntags vorgenommen worden. So seien Anfahrbarkeit und Belieferung des Kauflands an den Werktagen sichergestellt und der Busverkehr möglichst wenig beeinträchtigt worden.

Der Straßenquerschnitt ist durch die Baumaßnahmen unverändert geblieben, auch die Fahrbahnmarkierung wurde wieder wie gehabt aufgebracht. Neu ist allerdings eine sogenannte „Fahrradpiktogrammkette“, die die Städteregion in Abstimmung mit der Stadt Herzogenrath hat aufmalen lassen. Diese seit 2023 in Nordrhein-Westfalen zugelassene Markierung besteht aus großen weißen Fahrradsymbolen, die im Abstand von etwa 25 Metern auf die Fahrbahn aufgebracht werden.

Radfahrerinnen und Radfahrern zeigt sie an, dass sie sich auf einer für sie vorgesehenen Strecke bewegen. Autofahrerinnen und Autofahrer werden darauf aufmerksam gemacht, dass sie mit Radverkehr rechnen müssen. Rechtlich ändere sich durch die Piktogramme auf der Straße allerdings nichts, erläutert die Städteregion des Weiteren. Dennoch erhöhe die Markierung nach Untersuchungen des Bundes die Verkehrssicherheit des Radverkehrs und das subjektive Sicherheitsgefühl der Radfahrenden.

Platz für den ÖPNV: die Neumarkierung der Busspur auf der Bicherouxstraße in Richtung Geilenkirchener Straße. Foto: Städteregion Aachen/Ralf Oswald

Die Bicherouxstraße ist Teil der wichtigen überregionalen Radverbindung zwischen Übach-Palenberg und Herzogenrath mit Anschlüssen nach Alsdorf und Würselen. Sie habe in diesem Abschnitt eine hohe Bedeutung für den Radverkehr. Mit der heutigen Fahrbahnbreite indes ist eine Markierung von Radschutzstreifen nicht möglich. Damit verbleibe in der genannten Radverbindung eine etwa 300 Meter lange Lücke auf der Bicherouxstraße: „Deshalb wird diese nun bis zu einer langfristigen Neulösung durch die Piktogrammkette gekennzeichnet.“ Mit dieser Maßnahme setz die Städteregion ihre Strategie fort, „auch bei laufenden Straßensanierungen konsequent die möglichen Verbesserungen für den Radverkehr mit umzusetzen“.

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