Die Meisterschaft abschenken will Schröder dennoch nicht. „Ich sehe eine Mannschaft, die Energie auf den Platz bringt. Ich sehe die Jungs tagtäglich arbeiten, dass sie die Sachen, die wir besprechen, umsetzen. Das macht mich zuversichtlich.“ Auch HFC-Abwehrspieler Pascal Schmedemann ist die Meisterfrage noch nicht entschieden. Die ist, so der 25-Jährige, der nach sechswöchiger Verletzungspause erstmals wieder auf dem Platz stand, offen. „Die Saison ist noch so lang, da kann noch so viel passieren.“
Schmedemann hatte durchaus seinen Anteil an der vierten Saisonniederlage, als er durch einen Fehler in der zweiten Hälfte an der Entstehung des 2:3-Rückstands beteiligt war. „Das darf nicht passieren als Verteidiger“, ärgerte sich der frühere Junioren-Spieler des 1. FC Magdeburg. Mit dem Einsatz von Schmedemann in der Startelf war HFC-Coach Schröder ins Risiko gegangen – und wurde nicht belohnt. „Pascal ist für uns ein Unterschiedsspieler. Das geht auf meine Kappe, wenn ich ihn nach wenigen Trainingseinheiten auf den Platz stelle“, reflektierte Schröder nach dem Spiel selbstkritisch.