Jetzt können sie feiern.
Der MSV Duisburg ist nach einem Jahr Abstinenz zurück im Profi-Fußball, feiert drei Spieltage vor Schluss den Aufstieg aus der Regionalliga West in die 3. Liga.
Der Grund: Der Rückzug vom KFC Uerdingen aus dem Spielbetrieb. Durch diesen werden alle Spiele der Krefelder annulliert und die Zebras liegen uneinholbar weit vorn.
MSV-Stürmer Jannik Zahmel (22)
Foto: Christoph Reichwein/dpa
Auf dem Sofa zum Meister!
Einziges Manko: Sollte auch noch Krisen-Klub Düren zurückziehen, würde der MSV wieder einen Punkt benötigen. Doch stand jetzt ist das Traditions-Team aufgestiegen.
Mit dem direkten Wiederaufstieg gelingt den Duisburgern ein Kunststück, was seit 2012/13 (Einführung der Regionalligen) so nur vier Mannschaften zuvor gelungen ist. Und das in total überzeugender Manier, der MSV verlor in diesem Jahr nur ein Spiel, ist sowohl zuhause als auch auswärts das stärkste Team.
Und in die heimatliche Schauinsland-Reisen Arena lockten die Aufstiegs-Zebras in diesem Jahr sogar mehr Zuschauer, als jemals zuvor in Liga 3. Durchschnittlich besuchten fast 16.500 Zuschauer die Spiele des MSV, selbst in der letzten Zweitliga-Saison 2018/19 lag man dort darunter.
Spielt Alonso nicht ganz sauber?: „An der äußersten Grenze des Erträglichen!“
Quelle: BILD22.04.2025
Besonders beeindruckend: Nach dem Abstieg in der vergangenen Spielzeit musste die Duisburger Chef-Etage den Kader komplett neu aufstellen. Von der Drittliga-Mannschaft blieben am Ende nur vier Spieler im Team. Der beste Transfer gelang jedoch wohl auf der Trainer-Position, mit Dietmar Hirsch führte eine echte Vereinslegende den MSV zum Erfolg.
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Auf dem Platz beeindruckt vor allem das Team. Mit Patrick Sussek (11 Tore), Malek Fakhri (9 Tore) und Steffen Meuer (8 Tore) sind die Torschützen gut verteilt, auch die Vorlagen kommen mit Can Coskun (9 Vorlagen), Jan-Simon Symalla (9 Vorlagen) und Jonas Michelbrink (8) von unterschiedlichen Namen.
Eine verdiente Rückkehr in den Profi-Fußball.