Für den Saison-Endspurt müssen die Fans der Formel 1 den Rechenschieber rausholen!

Vor dem Großen Preis von Mexiko (Sonntag, 21 Uhr, Sky live und Liveticker bei BILD.de) führt McLaren-Pilot Oscar Piastri (24) die WM-Wertung an.

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Der Australier hat nach 19 von 24 Rennen 346 Punkte. Zweiter ist sein Teamkollege Lando Norris (25/332 Punkte). Dahinter: Weltmeister Max Verstappen (28/306) im Red Bull.

Heißt: Der Holländer hat 40 Punkte Rückstand. Nur noch. Denn nach dem 15. Saisonrennen in Zandvoort waren es 104.

Drei der letzten vier Rennen hat Verstappen gewonnen, dazu den Sprint in Austin.

101 Punkte holte er in dem Zeitraum, Norris nur 57 und Piastri lediglich 37.

Das Momentum trägt Oranje. Und bis Saisonende sind noch 141 Punkte zu vergeben.

Gewinnt Verstappen ab jetzt jeden Großen Preis, sind das 125 Punkte. Holt er auch beide Sprints, gibt es nochmal 16 Zähler obendrauf. Der viermalige Weltmeister hätte 447 Punkte.

Formel 1: Selbst, wenn Verstappen alle Rennen gewinnt, muss es nicht zum WM-Titel reichen

Das könnte zum Titel reichen, muss aber nicht. Denn: Wenn Piastri in jedem der Rennen Zweiter würde, wären das 104 weitere Punkte auf seinem Konto (90 Punkte für die Rennen, dazu 14 für die Sprints). Heißt: Am Ende hätte er 450 Punkte – und damit drei mehr als Verstappen.

Der Red-Bull-Pilot muss also alles gewinnen und gleichzeitig auf einen Aussetzer seines McLaren-Konkurrenten hoffen.

Für den könnte der Rennstall allerdings selbst sorgen. Sofern sie an ihren „Papaya-Regeln“ (benannt nach den Farben der Autos) festhalten und sich nicht auf einen Fahrer als Nummer 1 festlegen.

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Quelle: DFL25.10.2025

In dem Falle wäre Verstappen der lachende Dritte. Er glaubt auf jeden Fall dran. Nach dem Sieg beim Großen Preis der USA in Austin sprach er das Ziel zum ersten Mal deutlich aus: „Der Weltmeistertitel ist auf jeden Fall drin.“

In Mexiko war Verstappen im zweiten Training der Schnellste, nachdem er im ersten ausgesetzt hatte. Im dritten Training am Samstagmittag (Ortszeit) hingegen landete er nur auf Platz 6. Ganz vorne: Norris vor Lewis Hamilton (40/Ferrari) und George Russell (27/Mercedes). Piastri kam als 5. über die Runden.