Gleich fünf große Namen der elektronischen Musikszene gaben sich am Samstagabend im Templum die Ehre: Axel Ganz, Christian Banasik, Michio Woirgard, Max Yip und Jörg U. Lensing, künstlerischer Leiter des Theaters der Klänge.
Lensing zeichnete ab 1981 sechs Jahre lang verantwortlich für die Konzertreihe „neue Töne“. Die gastiere damals auch im Auxilium und in der Werkstatt (beide längst Geschichte), der Tonhalle sowie im Zakk. Als der neue Eigentümer des Templum an der Bergischen Landstraße ihn fragte, ob er nicht eine Idee hätte, wie sich der Saal noch bespielen ließe, erinnerte sich Lensing an die legendäre Reihe. „Es ist schon Jahrzehnte her, dass ich Konzerte veranstaltet habe“, erzählte er im ausverkauften Templum zur Wiederauflage der „neuen Töne“. Die sollten aber einer Entwicklung Tribut zollen, die seiner Meinung nach oft zu kurz käme: die neue elektronische Musik. Entsprechend ist das aktuelle Programm der Wiederauflage mit „Neue elektronische Töne“ überschrieben.