Die zweitägigen Handelsgespräche zwischen den USA und China in Malaysia sind abgeschlossen. Das sagte ein Sprecher des US-Finanzministeriums der Nachrichtenagentur Reuters.
Details zu Ergebnissen der Gespräche sind noch keine bekannt.
US-Finanzminister Scott Bessent sagte lediglich, dass man einen „sehr
erfolgreichen Rahmen“ für die bevorstehenden Gespräche zwischen
US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping geschaffen
habe. Trump und Xi sollen sich am Donnerstag in Südkorea treffen.
Auch der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer
äußerte sich in Malaysia optimistisch im Hinblick auf eine Einigung.
„Ich denke, wir nähern uns den letzten Details der Art von Vereinbarung,
welche die Präsidenten prüfen und gemeinsam beschließen können“, sagte er. Trump nahm nicht an den Gesprächen teil, zeigte sich aber ebenfalls optimistisch. „Ich glaube, wir werden einen Deal mit China erreichen“, sagte er Reportern.
Trump drohte zuletzt mit Zöllen von 100 Prozent
An den Verhandlungen nahmen neben Bessent und Greer Chinas Chefunterhändler Li Chenggang und Chinas Vizeministerpräsident He Lifeng teil. Die
Gespräche, bei denen es um Lösungen für den Zollstreit zwischen den beiden Nationen gehen sollte, fanden am Rande des Gipfeltreffens des Verbands
Südostasiatischer Nationen (Asean) statt.
Trump hatte zuletzt damit gedroht,
ab dem 1. November neue Zölle von 100 Prozent auf chinesische
Waren zu erheben. Damit reagierte er auf die von China deutlich
verschärften Ausfuhrkontrollen für Seltene Erden und Mineralien.
Der US-Präsident befindet sich derzeit auf einer mehrtägigen Asienreise. Bis Montag wird Trump am Asean-Gipfeltreffen in Kuala Lumpur teilnehmen. Anschließend reist er nach Japan weiter. Dann geht es zum Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Südkorea, wo er Xi treffen soll.
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