Verdammt mutige Aussage so kurz vor dem Pokal-Duell mit den Bayern Mittwoch (20.45 Uhr/ARD) in Köln.

Kaum hatte FC-Trainer Lukas Kwasniok (44) Samstag in Dortmund nur denkbar bitter und knapp mit 0:1 gegen den BVB verloren, da schlug sich der Köln-Coach im Meister-Rennen auch schon auf die Seite der Dortmunder und ließ eine Bayern-Spitze los, die den Münchenern so kurz vor ihrem Gastspiel in Köln wahrscheinlich nicht unbedingt gefallen wird.

Ausgerechnet vor dem Pokal-Kracher: Kwasniok schickt Dortmund-Trainer Nico Kovac (54) auf Bayern-Jagd!

Mehr zum Thema„Lasst die Bayern nicht entkommen!“

Erst ließ Kwasniok durch einen richtig starken FC-Auftritt seiner Mannschaft in Dortmund aufhorchen, bei dem nur eine Minute zum erhofften Punktgewinn gefehlt hatte, dann überraschte er durch seinen Titel-Appell auf der offiziellen Pressekonferenz nach dem Spiel.

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Kwasniok wandte sich da direkt an Kovac und sagte: „Dem BVB und dir, Nico, wünsche ich alles Gute. Lasst die Bayern nicht entkommen!“ Aktuell liegen die in der Tabelle schließlich schon 7 Punkte vor den Dortmundern.

Kovac schmunzelte prompt. Dem Rest der Liga und vielen Fußball-Fans dürfte Kwasniok angesichts der drohenden Langeweile im Titel-Rennen sicher auch aus der Seele sprechen. Aber die müssen alle nicht als Nächstes gegen die Bayern ran. Und die Gefahr ist groß, dass der Meister nach der Aussage Mittwoch in Köln jetzt erst recht richtig aufdreht.

Sieg gegen Köln! Die Jungs von BVB-Trainer Nico Kovac (54) hatten aber mächtig Mühe mit dem Aufsteiger

Sieg gegen Köln! Die Jungs von BVB-Trainer Nico Kovac (54) hatten aber mächtig Mühe mit dem Aufsteiger

Foto: Getty Images

So schwer wird es gegen die Bayern

Schwer genug wird es ohnehin für den FC. Das weiß auch Kwasniok. „Die Bayern sind so gut, dass sie dir das Gefühl geben, auf dem Platz immer ein Mann weniger zu sein. Wir haben nur die Fans im Rücken, die das einigermaßen ausgleichen können“, sagt Kölns Trainer.

► Die erste Halbzeit seiner Jungs in Dortmund allerdings sollte Kwasniok Mut machen. „Da haben wir gesehen, dass wir in der Lage sind, dem Gegner in Umschaltsituationen auch mal wehzutun“, sagt Sportboss Thomas Kessler (39). Tatsächlich hatte Köln vor der Pause die besseren Chancen. „Da müssen wir in Führung gehen“, weiß Kwasniok. Und Keeper Marvin Schwäbe (30) sagt: „Wenn wir da das Tor machen, geht das Spiel ganz anders aus.“

► Nach der Pause hatte Köln dem BVB dagegen nicht mehr viel entgegenzusetzen. Und genau das droht Mittwoch auch gegen die Bayern. Totale Dominanz und Druck pur. Dazu fällt nach Jan Thielmann (23/Muskelfaserriss) jetzt auch Abwehrchef Timo Hübers (29) nach seiner schweren Knieverletzung aus. Keine idealen Voraussetzungen für den Pokal-Hit.

Kessler verspricht: „Wir werden auch da alles in die Waagschale werfen und es wird hoffentlich ein richtiger Pokalfight.“ Angeheizt zumindest wurde der durch die Trainer-Aussage ja schon mal…