Standdatum: 26. Oktober 2025.
Trotz stürmischem Regenwetter versammelten sich etwa 2.000 Menschen zur „Stadtbild“-Demonstration auf dem Bremer Domshof.
Bild: Radio Bremen | Jens Otto
Ein Bündnis aus mehreren Gruppen und Initiativen hatte zu der Demonstration aufgerufen. Sie haben gegen die umstrittene Aussage von Bundeskanzler Merz protestiert.
Unter dem Motto „Wir alle sind das Stadtbild“ hat um 16 Uhr auf dem Bremer Domshof eine Kundgebung begonnen. Etwa 2.000 Menschen haben sich laut Polizeiangaben versammelt, um gegen die umstrittene „Stadtbild“-Aussage von Bundeskanzler Friedrich Merz Anfang letzter Woche zu protestieren.
Dazu aufgerufen hatte hat ein Bündnis aus mehreren Gruppen und Initiativen, unter anderem Fridays für Future, Attac und „Laut gegen Rechts“. Sie werfen dem Bundeskanzler rassistische Aussagen vor. Deutschlandweit kommt es seit Anfang der Woche immer wieder zu Demonstrationen. In Hamburg waren am Samstag Tausende Menschen gegen Merz‘ Äußerung auf die Straßen gegangen. In Hannover ist für 18 Uhr eine Kundgebung angedacht.
Protest für mehr gesellschaftliches Miteinander
Das Bremer Bündnis „Wir alle sind das Stadtbild“ will nach eigenen Angaben gegen eine weitere Spaltung der Gesellschaft auf die Straße gehen. In einer Zeit, in der Ausgrenzung und Hass wieder laut würden, wolle man sich für ein offenes und solidarisches Miteinander einsetzen.
Zu dem Bündnis gehören unter anderem Aktivisten von Fridays for Future, Attac und die Initiative „Laut gegen Rechts“. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund Bremen hat zu der Demo auf dem Domshof aufgerufen.
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Die „Stadtbild“-Äußerungen von CDU-Bundeskanzler Friedrich Merz sorgen für Aufsehen. Wir haben die Menschen in Schwachhausen und Gröpelingen nachgefragt, was sie von den Aussagen halten.
Quelle: Radio Bremen

