Fußball-Landesliga: Kurdistan Düren kassiert nach einer 1:0-Führung noch eine 1:6-Niederlage gegen Eintracht Verlautenheide.Verlinkte Inhaltepräsentiert von
Nach 20 Minuten war nicht abzusehen, dass Fußball-Landesligist Eintracht Verlautenheide beim SV Kurdistan Düren mit 6:1 gewinnen würde. Zu diesem Zeitpunkt führte die Hausherren auf heimischem Kunstrasen mit 1:0. „Wir waren gut im Spiel und geben in zwei Minuten die Partie aus der Hand. Mein Torwart bekommt nur die sechs Schüsse auf das Tor, und die sind alle drin“, machte SVK-Coach Ali Meybodi seinem Keeper aber keine Vorwürfe. Er staunte über die Kaltschnäuzigkeit des Gegners.
Bei denen hatte Trainer Dennis Buchholz trotz des hohen Siegs einige Mängel in den Ballbesitzphasen entdeckt: „Das Ergebnis spiegelt nicht das Spiel wider. Wir haben viele Fehlpässe gemacht. In der zweiten Halbzeit war dann unser Umschaltspiel deutlich besser.“ Ein zu kurzer Rückpass leitete Kurdistan Dürens Führung durch Deagir Ilunga ein (9.).
Nach gut 20 Minuten entdeckte Lucas Marso als Erster bei den Gästen, dass es große Lücken im defensiven Mittelfeld der Gegner gab. Aus seinem Solo konnte André Hemforth keine Früchte ziehen. Wenig später rettete Marso dann einen verloren geglaubten Ball vor der Seiten- und Torauslinie. Dazu kam die genaue Vorlage zum 1:1 durch Onur Baslanti (25.). Nur eine Minute später war die Partie gedreht. Die Eintracht gewann drei Stationen nach dem Dürener Anstoß den Ball; Cem Hircin traf volley nach Vorlage von Baslanti zum 2:1 (26.).
Das war der Pausenstand, da SVK-Spieler Cayan Baysan und Ilunga grobe Fehlpässe der Eintracht nicht ausnutzen konnten. Abschnitt zwei war zunächst chancenarm. Die Dürener kamen durch das verbesserte Spiel der Gäste zu keiner zwingenden Tormöglichkeit. Die Buchholz-Elf ließ nach dem 3:1 – ein abgefälschter Schuss von Hircin (61.) – keinen Zweifel aufkommen, dass sie den Platz als Sieger verlassen würden.
Auch der vierte Treffer ging auf das Torekonto von Hircin, der Torwart Nisar Goraya mit einem Weitschuss überlistete (75.). In der Schlussphase zeigte die Eintracht, dass sie noch Torhunger hatte. Zwanzig Sekunden in der Partie, legte Nils Tangerding mit Ballkontakt Nummer eins das 5:1 für Julian Braun auf (84.). Mit dem Abpfiff traf Leandro Stollenwerk, nach starkem Diagonalball von Paul Filatov, zum 6:1-Endstand (90.).
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