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Die Clubszene Berlins ist wohl die bekannteste der Welt. Wenn unsere Hauptstadt für eines steht, dann ganz sicher für Techno, Musik und das Feiern an sich. Für alle, die elektronische Beats im Blut haben, ist Berlin ein grenzenloses Paradies. Hier ist nichts 08/15 – alles, was die Clubszene betrifft, ist schrill, verrückt und außergewöhnlich. Das Berghain ist ohnehin eine Klasse für sich, sein Türpolitik ist legendär und berüchtigt zugleich. Die Wilde Renate gleicht einem verwinkelten Labyrinth und lädt dazu ein, in eine ganz eigene Welt einzutauchen. Dann wären da noch Technopartys in ehemaligen NSA-Abhörstationen. Und natürlich gibt es da noch einen Club, der auf eurer Liste auf keinen Fall fehlen darf: das KitKat – weltweit bekannt, schrill, anders und mit einem Dresscode, der garantiert nichts Alltägliches zulässt. Hier gilt: Gestern war normal, heute ist exzessiv.
Foto: Instagram @kitkatclub.official Die Go’s & No-Go’s des Dresscodes im KitKat
Das wohl gängigste Outfit der Welt – Jeans und T-Shirt – funktioniert im KitKat garantiert nicht. Was sonst überall als Notlösung durchgeht, ist hier ein absolutes Tabu. Stattdessen sind Fetisch, Latex, Leder und Vinyl nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Hier zählt vor allem Kreativität: Wie ihr euer Outfit kombiniert, welche Materialien ihr wählt und wie sehr ihr der Fantasie freien Lauf lasst. Masken, Harnesses oder andere ausgefallene Accessoires sind ausdrücklich Teil des Spaßes. Der Dresscode ist streng und bei besonderen Events wie dem CarneBall Bizarre oder an Samstagen sogar noch strenger. Wer denkt, dass Unterwäsche oder minimalistische Looks reichen, liegt daneben. Euer Outfit sollte auffallen, Charakter haben und sich deutlich vom Rest abheben. Schwarz ist zwar beliebt und passt perfekt zum Vibe, reicht allein aber nicht aus.
Kleidungsstücke mit Überraschungsmoment sind hier der Schlüssel: etwa ein Latexrock, ein Leder-Harness, ein Mesh-Top oder auffällige Accessoires wie Masken und Collars. Und noch ein Tipp: Seid früh da – der Dresscode wird am Eingang genau geprüft, der Check-in dauert, und auch euer Verhalten in der Schlange spielt eine Rolle. Trotz aller Mühe kann es passieren, dass ihr am Ende kein „Go“ bekommt – ohne klare Begründung. Die Berliner Türsteher sind berüchtigt für ihre Strenge, und das ist längst international bekannt.
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Wie Club-Mitgründer Simon Thaur einmal sagte: „Wenn man die Leute in normalen Klamotten reinlässt, wird nur das Normale passieren!“ Der Dresscode ist im KitKat also unumstritten ein zentrales Thema. Merkt euch: Kreativität und Einzigartigkeit sind hier das A und O. Lasst eintönige schwarze Kleidung lieber im Schrank und traut euch, bunt und ausgefallen zu sein. Holt eure Keypieces raus, spielt mit Materialien, Stoffen und mutigen Kombinationen. Und ganz wichtig: tanztaugliches Schuhwerk! Hier wird nämlich wirklich getanzt. Sneaker sind tabu, aber Boots wie Dr. Martens, Overknees oder klassische High Heels – gerne auch mit Plateau – sind absolut willkommen.
Vergesst außerdem eure Wechselkleidung nicht! In der Schlange oder auf dem Rückweg wollt ihr vielleicht lieber etwas Alltägliches tragen. Zum Umziehen gibt es drinnen genügend Möglichkeiten. Ihr fragt euch jetzt sicher: Wie komme ich dann überhaupt rein? Ein guter Tipp: Macht vorab ein Foto von dem Outfit, das ihr drinnen tragen wollt und zeigt es am Eingang den Türstehern. Dann heißt es warten – auf die alles entscheidende Antwort …