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Bis 2028 soll im Europa-Park ein Weltraum-Areal entstehen. Eine Achterbahn wird komplett neu gebaut und möglicherweise umbenannt.
Rust – Der Europa-Park im südbadischen Rust (Baden-Württemberg) will dem Weltraum einen eigenen großen Themenbereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll, sagte Parkchef Roland Mack der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Wir sind mit der europäischen Raumfahrtbehörde Esa im Gespräch, um zu kooperieren“, fügte Mack mit Blick auf das geplante Areal hinzu, das voraussichtlich 2028 fertig sein werde.
Im Europa-Park soll ein neuer Themen-Bereich rund um den Weltraum entstehen. © Philipp von Ditfurth/dpaRussland-Bereich wird verkleinert – historische Elemente bleiben erhalten
Die Euro-Mir ist bisher dem russischen Themenbereich zugeordnet, der nach Macks Worten zwar bleiben soll, aber in verkleinerter Form. „Das historische Russland werden wir nicht zurückbauen“, kündigte er mit Blick auf das Areal mit Datschafassaden und goldenen Zwiebeltürmchen an. Bisher hatte der Mitgründer der Freizeitanlage nördlich von Freiburg inhaltliche Änderungen im russischen Themenbereich abgelehnt, der bereits seit 1998 existiert.
Neben der neuen Achterbahn soll es in dem Weltraum-Areal weitere Fahrattraktionen geben. „Wir werden den Namen wahrscheinlich ändern“, kündigte Mack mit Blick auf die Euro-Mir an, ohne jedoch Details zu nennen. Die neue Achterbahn soll den Plänen zufolge eine Familienachterbahn werden – im Gegensatz zur 2024 eröffneten „Voltron Nevera“, die sich vornehmlich an ein jüngeres Publikum richtet.
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Fotostrecke ansehenÜber sechs Millionen Besucher im Jubiläumsjahr
Die Freizeitanlage in dem früheren Fischerdorf Rust gibt es seit 50 Jahren. Mack zog eine positive Bilanz des Jubiläumsjahrs und rechnet mit einem Plus bei den Besucherzahlen um zwei bis drei Prozent. Die Besucherzahl dürfte damit im Geschäftsjahr 2025/26, das bis Ende März läuft, erneut über sechs Millionen liegen. Im kommenden Jahr soll zudem der Kleinstaat Monaco als 18. Themenbereich dazukommen. (df/dpa)