Das Gefühl, ein Füllhorn in der Hand zu haben, ist Politikern das Liebste. In der vorigen Woche konnten sich Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und seine Stellvertreterin Mona Neubaur (Grüne) in dieser Rolle fühlen. Sie kündigten an, dass die Kommunen in NRW in den kommenden Jahren 21,1 Milliarden Euro aus dem neuen Investitionsprogramm erhalten, das sich zum Großteil aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes von 500 Milliarden Euro speist. Auf Düsseldorf entfallen zunächst 280,8 Millionen Euro. Damit sind Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) und Kämmerin Dorothée Schneider mehr als zufrieden. „Wir freuen uns sehr darüber“, so Keller. Die Stadtspitze hofft darüber hinaus auf einen Zuschuss von 60 bis 80 Prozent für den Neubau der Theodor-Heuss-Brücke.