6:0 in Augsburg, sieben Bundesliga-Spiele unbesiegt, Bayern-Verfolger Nummer 1. Das Selbstvertrauen bei RB Leipzig könnte vor dem Zweitrunden-Pokalspiel am Dienstag (20.45 Uhr) bei Energie Cottbus kaum größer sein. Und trotzdem: die Sachsen sind vor dem Drittliga-Spitzenreiter gewarnt.

RB-Trainer Ole Werner (37) betont: „Ziel ist es, keinen turbulenten Spielverlauf zuzulassen. Ich habe mit Bremen dort gespielt, es wartet ein leidenschaftlicher Gegner auf uns.“

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Für den Leipzig-Trainer gilt deshalb: „keine Experimente.“ Dennoch: Um den großen RB-Kader bei Laune zu halten, wird das Spiel bei den Lausitzern ganz sicher zum Schaulaufen der Enttäuschten werden und einige Stars mit Startelf-Ansprüchen zum Einsatz kommen, bei denen bisher die Bank der Stammplatz war.

Bereits klar: Wie zum Pokal-Auftakt in Sandhausen (4:2) rückt auch diesmal Nummer 2 Maarten Vandevoordt (23) ins Tor. Werner: „Er trainiert gut und hatte auch dort seinen Anteil daran, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Deshalb hat er es sich verdient, wieder zwischen den Pfosten zu stehen.“

Conrad Harder (r.) kommt in der Bundesliga aktuell nicht an Konkurrent Romulo vorbei

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Foto: Getty Images

Auf einen Einsatz von Beginn an werden sich dazu vor allem Innenverteidiger El Chadaille Bitshiabu (20), Mittelfeld-Abräumer Ezechiel Banzuzi (20) und Stürmer Conrad Harder (20) Hoffnung machen. Dem Trio, für das Leipzig allein 55 Mio. Euro Ablöse zahlte, gehört die Zukunft – obwohl sie bisher kaum zum Einsatz gekommen sind.

Werner: „Wenn eine Mannschaft gut funktioniert, ist es manchmal schwer für andere vorbeizukommen, weil die individuellen Leistungen einfach gut sind. Und trotz alledem ist es auch so, dass alle Spieler das Vertrauen haben, zu spielen.“

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Quelle: DFL27.10.2025

Vor allem jetzt in Cottbus!

Da RB Leipzig diese Saison nicht international ran darf, gibt es kaum Englische Wochen. Der Pokal ist eine der wenigen Möglichkeiten, abseits des Trainings auf sich aufmerksam zu machen…