Als wäre er nie weg gewesen.
Dan-Axel Zagadou (26) konnte am Sonntagabend gleich dreifach feiern. Der VfB gewann gegen Mainz 2:1, der Innenverteidiger feierte sein Bundesliga-Comeback nach 13 Monaten – und blieb fit!
Sein Name überraschte in der Riesen-Rotation von Trainer Sebastian Hoeneß (43) in der neu formierten Startelf am meisten. Erstmals seit seiner Knie-OP im September 2024 stand Zagadou wieder in der Liga auf dem Platz, durfte sogar von Beginn an ran.
Wohl dem, der eine so starke Abwehrkante in der Hinterhand hat. Zagadou spielte stark auf, warf sich in alle Zweikämpfe und war der Garant für Stuttgarts stabile Defensive. Die Zahlen: 88 Prozent Passquote, 83 Prozent gewonnene Luftduelle. Irre!
Dafür gab es für Zagadou die BILD-Note 2.
Sportvorstand Fabian Wohlgemuth (46) lobt Stuttgarts Fels in der Brandung: „Wir haben uns darauf vorbereitet, dass Mainz viele lange Bälle spielt. Daxo war deshalb die richtige Entscheidung, weil er die meisten Kopfbälle gewonnen hat. Auch bei den Standards war er auffällig und wichtig für uns.“
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Ein perfektes Comeback? Fast. Denn eine Schrecksekunde gab es doch noch. In der 75. Minute ging Zagadou nach einem Zweikampf zu Boden, fasste sich immer wieder an den Oberschenkel und zeigte an, dass er ausgewechselt werden müsse. Und alle VfB-Fans zitterten, ob der Verletzungspechvogel nun den nächsten Rückschlag erleiden musste.
Nach Abpfiff gab es dann aber Entwarnung von Hoeneß. Der Trainer sagte: „Er ist nicht verletzt, er war einfach müde und kaputt. Er hat sehr ordentlich gespielt und einige schwierige Situationen gut gelöst. Wenn man berücksichtigt, dass er nach so langer Zeit, mal wieder von Anfang an in der Bundesliga gespielt hat, war es ein sehr gutes Spiel.“
Das zeigte, dass Zagadou in Zukunft auch in der A-Elf ohne XXL-Rotation einen Startplatz verdient hätte.
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Quelle: MagentaSport27.10.2025