Remscheid. Großes Aufgebot von Polizei und Spezialeinsatzkommando in Remscheid: Am Sonntagabend sind mehrere Objekte im Stadtgebiet durchsucht worden.
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Hintergrund soll nach bisherigen Informationen der illegale Handel mit Kriegswaffen gewesen sein. Die Maßnahmen gehen weiter – wohl auch im europäischen Ausland.
Minen und Sprengstoff in Versteck gefunden
Mehrere Teams von Spezialeinsatzkräften der Polizei sind am Sonntagabend nahezu zeitgleich in verschiedene Objekte in Remscheid eingedrungen. Wie bereits am Sonntagabend bekannt wurde, gab es bei dem Einsatz mehrere Festnahmen.
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Hinter einer versteckten Türe in einem Objekt in der Elberfelder Straße, welche die Einsatzkräfte mithilfe einer Kettensäge geöffnet hatten, fanden die Beamten eine riesige Sammlung von Kriegswaffen vor, darunter auch Panzerminen und Sprengstoff.
Beamte stoppen fahrendes Auto
Derweil stoppten die Beamten mithilfe von Spezialkräften an der A1-Autobahnausfahrt Remscheid einen fahrenden Pkw und nahmen den Fahrer vorläufig fest. Das angehaltene Kraftfahrzeug wurde sichergestellt und noch in der Nacht von Experten in einer Halle untersucht.
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In weiteren Wohn- und Geschäftsräumen kam es ebenfalls zu Durchsuchungen und Festnahmen, auch hier mit Unterstützung des SEK.
Gefahr durch Waffen: Haus geräumt
Nach dem Fund in der Elberfelder Straße waren Experten des Kampfmittelräumdienstes hinzugezogen worden. Da eine akute Gefahr durch die aufgefundenen Gegenstände nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Mehrfamilienhaus vollständig geräumt.
Im gleichen Ermittlungsverfahren fanden auch in den frühen Morgenstunden des Montags, 27. Oktober 2025, weitere Durchsuchungsmaßnahmen statt.
Zum derzeitigen Stand am frühen Montagmorgen konnten bislang noch nicht alle aufgefunden Waffen untersucht werden, um eine weitere Gefahr auszuschließen.
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Polizei gibt vorerst keine Details bekannt
Die Wuppertaler Polizei bestätigte in der Nacht zu Montag nur die laufenden Polizeieinsätze, gab jedoch keine weiteren Informationen zu den Hintergründen bekannt. Laut Wolf-Tilman Baumert, Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Wuppertal, finden derzeit „umfangreiche Maßnahmen“ statt. Die Polizei setze Beschlüsse durch, die zuvor im sogenannten OK-Verfahren (organisierte Kriminalität) eingeholt wurden. Für 15 Uhr hat die Polizei eine Pressekonferenz angekündigt.
Nach bisherigen Informationen soll es neben den Durchsuchungen und Zugriffen in Remscheid auch weitere Maßnahmen in anderen Bundesländern gegeben haben.
Da neben Deutschland auch zwei weitere europäische Länder betroffen sind, waren auch Vertreter der europäischen Polizeibehörde Europol in Remscheid bei den Durchsuchungsmaßnahmen vor Ort.
Wir berichten, sobald es neue Entwicklungen gibt.
RGA