Es war die Sensation des Spieltags!
Die Handballer des HSV Hamburg gewinnen beim Meister Füchse Berlin (39:38) – und sorgen für eine Überraschung in der Daikin Handball-Bundesliga. Nach knapp einem Drittel der Saison geht der HSV auf Platz 10 in die Länderspielpause.
Spielmacher Elias Kofler: „Für den Moment, können wir echt stolz sein auf uns.“ Moritz Sauter (8 Tore), der bei seinem Ex-Klub auflief: „Es ist einfach was Schönes, hier zu spielen. Und da hat man nochmal ein bisschen extra Motivation. Dass es so gut geklappt hat, ist sehr gut und gibt Selbstvertrauen für die nächsten Monate.“
Am Montag holte Trainer Torsten Jansen (48) seine Rumpftruppe zu einer kurzen Regenerationseinheit zusammen. Ab Donnerstag ordnete er vier freie Tage an. Sechs Nationalspieler sind unterwegs, der Rest darf durchschnaufen. Im November und Dezember steht ein straffer Spielplan an, da zählt jede Pause.
Es war nicht der Torwart!: Spektakuläre Parade in der Handball-Bundesliga
Quelle: DYN/ BILD27.10.2025
In dieser Woche fehlen die Torhüter Mohamed El-Tayar (Ägypten) und Robin Haug (Norwegen), Linksaußen Kaj Geenen (Niederlande), Elias Kofler (Österreich), der Rückraum-Linkshänder Jakob Lassen (Dänemark) und Abwehr-Spezialist Einar Olafsson (Island). Olafsson testet zweimal gegen Deutschland, Lassen trifft mit Dänemark in der Golden League auf Kaj Geenen und die Niederlande, Robin Haug mit Norwegen und auf die Färoer Inseln.
Dass seine Mannschaft auch nach einem Drei-Tore-Rückstand in Berlin nicht eingebrochen ist, überraschte Jansen auch am Montag nicht: „Wir haben einfach weitergemacht. Da kommen ein paar Paraden zur richtigen Zeit, wir eiern noch einmal einen rein. Aber das ist das Glück des Tüchtigen, was man dann auch braucht.“
Foto: BILD
Sein Team sei „im Rückzug stabil gewesen – was gegen eine Tempo-Mannschaft wie Berlin extrem wichtig ist“. Zudem habe der HSV im Angriff diszipliniert gespielt, Fehler minimiert und von vielen technischen Fehlern der Berliner profitiert.
Im Tor zeigte Mohamed El-Tayar (13 Paraden) eine starke Partie, im Angriff war Nicolaj Jørgensen (9 Tore bei 9 Würfen) nicht zu stoppen.
Kommt die Pause nach den Erfolgen gegen Berlin, Gummersbach und Wetzlar zum richtigen Zeitpunkt für den HSV? Jansen: „Am liebsten würde man wieder weiterspielen, das ist ja klar.“ Der nächste Gegner ist Tabellenführer Flensburg-Handewitt (9.11.) …
Übel-Alarm in der Bundesliga: Handball-Star übergibt sich auf dem Spielfeld
Quelle: BILD / Dyn27.10.2025