Kunden in Gruselstimmung

Halloween bringt Hessens Händlern Millionenumsatz ein

27.10.2025 – 18:02 UhrLesedauer: 2 Min.

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Halloween-Dekoration (Symbolbild): In Hessen ist der Umsatz mit dem Gruselfest leicht zurückgegangen. (Quelle: Christoph Reichwein)

Kostüme, Deko und Süßigkeiten bleiben gefragt: Auch in Frankfurt und Hessen klingelt es an Halloween in den Kassen – wenn auch etwas weniger als im Vorjahr.

Ob in den Straßen der Innenstadt, in Bars oder auf Kinderpartys – Halloween hat sich längst auch in Frankfurt als fester Termin im Jahreskalender etabliert. Für den Handel bleibt das Gruselfest ein wichtiger Umsatztreiber, wie aktuelle Zahlen des Handelsverbands Hessen zeigen.

Demnach planen die Verbraucher im Land in diesem Jahr Ausgaben von rund 54 Millionen Euro für Halloween-Artikel – von Kostümen und Schminke bis zu Süßigkeiten und Dekoration. Das sind etwa vier Prozent weniger als im Vorjahr, aber deutlich mehr als vor der Pandemie.

Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Hessen, Sven Rohde, sagt: „Für viele, vor allem jüngere Menschen, hat sich Halloween zu einem festen jährlichen Event entwickelt“. Für die Geschäfte sei der Anlass ein „wichtiger Impulsgeber vor dem Weihnachtsgeschäft“. Viele Händler reagierten mit passender Dekoration und Sonderaktionen in ihren Läden.

Die Berechnungen beruhen auf einer repräsentativen Umfrage des IFH Köln im Auftrag des Handelsverbands Deutschland (HDE). Die Zahlen für Hessen wurden aus dem Anteil des Bundeslands am Bruttoinlandsprodukt sowie Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) abgeleitet.

Bundesweit rechnet der Handelsverband mit zusätzlichen Umsätzen von etwa 520 Millionen Euro rund um Halloween – ebenfalls rund vier Prozent weniger als 2024. Der Verband erklärt den Rückgang damit, dass viele Verbraucher bereits gut ausgestattet seien, etwa mit Deko oder Verkleidungen aus den Vorjahren.

Trotz der etwas geringeren Ausgaben bleibt Halloween laut Rohde für den Einzelhandel ein bedeutendes Geschäft – auch in Frankfurt. Denn die Nachfrage nach Partyartikeln, Make-up und Süßigkeiten bleibe hoch, und in vielen Stadtteilen sei das Fest „inzwischen ein fester Bestandteil des städtischen Lebens“.