Mit einem Freundschaftsspiel und einem 20:20 gegen die Augsburg Centurions, die vor ihrer ersten Regionalliga-Saison stehen, haben die Zweitliga-Footballer der Regensburg Phoenix die neue Saison offiziell eröffnet.

Für die Gastgeber gilt es, die positiven Eindrücke der zweiten Halbzeit mitzunehmen und an den Schwächen der ersten Halbzeit zu arbeiten, bevor es am 10. Mai in Fürstenfeldbruck bei den Razorbacks um die ersten Punkte der neuen GFL2-Saison geht.

Bei bestem Football-Wetter im Stadion am Weinweg gewannen die Gastgeber den Münzwurf und gaben den Kickoff an Augsburg ab, womit die Regensburger Offense um den neuen US-Quarterback Cameron Yowell zuerst aufs Feld kam. Die Gäste aus Augsburg machten sofort Druck und erzielten ein „3 and out“.

Lang erläuft die Premierenpunkte

Somit kam die Defense aus Regensburg, das Prunkstück der vergangenen Spielzeit, aufs Feld. Die Centurions ließen sich dadurch aber nicht beeindrucken und erzielten nach mehreren guten Läufen und schnellem Passspiel die ersten Punkte zum 0:7. Nach diesem ersten Dämpfer fand auch Yowell einen Abnehmer für seinen ersten Touchdown: Receiver Sebastian Lang erlief mit einer Willensleistung die ersten sechs Phoenix-Punkte der Saison, für Regensburg, Kicker Dominik Laßmann setzte das 7:7 drauf.

Die Centurions machten weiter Druck und schafften es, einen langen Ball in der Endzone zum 7:13 zu fangen. Den Extrapunkt blockte Regensburgs Neuzugang „Dino“ Herrera. Die Phoenix-Offense tat sich weiterhin oft schwer und die Augsburger erhöhten zum Pausenstand von 20:7. Nach der Halbzeit-Analyse ließ Phoenix zwar keine Punkte der Centurions mehr zu, aber der Offense gelang es zunächst nicht, bis zur Endzone zu kommen. Mit Ballbesitz für Regensburg ging es ins letzte Viertel des Spieles. Nachdem es für Augsburg in der Folge an der Regensburger Defense kein Vorbeikommen mehr gab und Phoenix Raumgewinn erzielt hatte, fand Quarterback Yowell seinen Tight-End Michael Rauh in der Endzone. Mit einem weiteren Extrapunkt von Laßmann verkürzte das Heimteam auf 14:20.

Nun schöpften die Regensburger Hoffnung, aus dem zwischenzeitlich großen Rückstand vielleicht doch sogar noch zu einen Sieg zu machen. Der erste wichtige Schritt bestand in einem geblockten Punt, der von der Defense auf der 22-Yard-Linie gesichert wurde.

Geblockter Extrapunkt

Hätte man jetzt Touchdown und Extrapunkt erzielt, wäre das Spiel gewonnen gewesen. Der Touchdown ließ auch nicht lange auf sich warten: US-Receiver Nicolas Hayes fing den Ball in der Endzone, Spielstand 20:20, noch wenige Sekunden auf der Uhr. Die Centurions verhinderten jedoch ein Happyend für die Gastgeber, der mögliche Extrapunkt wurde geblockt und es blieb beim Unentschieden.