Unter dem Titel „Wo ich atme“ präsentiert das BBK-Kunstforum vom 31. Oktober bis zum 16. November eine Fotoausstellung im Zeichen von KI, Robotik und Bilderflut. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 30. Oktober, um 19 Uhr an der Birkenstraße 47.
In der Ausstellung „Wo ich atme“ werden fotografische Arbeiten von zwölf Künstlern gezeigt, die unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Atem und Lebendigkeit im fotografischen Abbild bieten. Was bedeutet es, ein lebendiges Wesen zu sein in einer Welt, die uns durch Technik, Maschinen und künstliche Intelligenz immer fremder erscheint? In der die lebendige Begegnung durch einen durch soziale Medien deformierten Austausch in der Distanz ersetzt wird. Die Ausstellung setzt sich mit der wachsenden Flut fotografischer Erzeugnisse, digitaler Bilder, Illusionen und KI-generierter Menschen auseinander und untersucht, worin sich Fotografien von Menschen, die wirklich atmen, von solchen unterscheiden, die noch nie gelebt haben.
Ergänzt und zugleich thematisch erweitert wird die Ausstellung durch eine Performance der Düsseldorfer Tänzerin Jessica Scheulen, die das Atmen künstlerisch interpretiert. In einer die Ausstellung begleitenden Lesung setzt sich zudem die Autorin, Malerin und Herausgeberin Johanna Hansen literarisch mit dem Ausstellungsthema auseinander.