01:03 Uhr | Drohnenangriff auf Treibstofflager in russischer Region Uljanowsk
In der russischen Region Uljanowsk an der Wolga ist Medienberichten zufolge ein Treibstofflager von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Der ukrainische Telegram-Kanal „Exilenova“ berichtete, getroffen worden seien Reservoirs der Firma NS-Oil. Auf veröffentlichten Fotos und Videos sind Brände zu sehen, die von dem Öllager stammen sollen. Eine offizielle Bestätigung aus Russland liegt bisher nicht vor. (Quelle: dpa)
00:20 Uhr | Drohnenangriffe auf Region Moskau – Flugverkehr gestört
Die Ukraine hat nach russischen Angaben die dritte Nacht in Folge die Region Moskau mit Drohnen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Flugabwehr habe innerhalb von drei Stunden 57 Drohnen zerstört – vier davon über der Hauptstadtregion. Zwei der vier Moskauer Flughäfen stellten vorübergehend den Betrieb ein. Berichte über Schäden oder Opfer gibt es bislang nicht. (Quelle: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 28. Oktober 2025
Belarus will ab Dezember russische Hyperschallraketen im eigenen Land stationieren – nach Angaben von Präsident Lukaschenko als Reaktion auf die „Eskalation des Westens“. Die Waffen vom Typ Oreschnik waren zuvor bei gemeinsamen Manövern mit Russland im Einsatz und sollen nun dauerhaft in Belarus verbleiben.
In der Ukraine kündigte Präsident Wolodymyr Selenskyj an, die Waffenproduktion deutlich auszubauen und ab November begrenzt zu exportieren. Ende der Woche will er sich mit europäischen Partnern über eine mögliche Waffenruhe beraten, betonte jedoch, dass die Ukraine keine Gebiete abtreten werde.
Russland setzt erstmals Reservisten zum Schutz strategischer Infrastruktur gegen ukrainische Drohnenangriffe ein. Außenminister Sergei Lawrow brachte in Minsk eine „Nichtangriffsgarantie“ für EU- und NATO-Staaten ins Gespräch.
Ein aktueller UN-Bericht wirft Russland vor, in Frontgebieten gezielt Zivilisten mit Drohnen zu verfolgen und anzugreifen, um sie zur Flucht zu zwingen. Währenddessen arbeitet die EU weiter an einem Plan, eingefrorene russische Vermögen zur Finanzierung von Ukraine-Hilfen zu nutzen.