Berlin – Er randalierte so lange, bis er mit einem Spuckschutz in einen Polizeiwagen verfrachtet wurde! Einsatz in der Nacht zu Mittwoch am Berliner S-Bahnhof.
Zuvor hatte ein 39-Jähriger, der nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, in einer S-Bahn randaliert. Ein Polizist außer Dienst, der in derselben Bahn unterwegs war, rief seine Kollegen. Mehrere Einsatzkräfte des Abschnitts 33 und der Bundespolizei eilten daraufhin zum S-Bahnhof Mahlsdorf.
Auf dem Bahnhof trafen die Beamten auf den aufgebrachten Mann, der laut Polizei erheblichen Widerstand leistete. Erst nach einiger Mühe sei es gelungen, den 39-Jährigen festzunehmen. Dabei sollen mehrere Einsatzkräfte leicht verletzt worden sein. Zudem trat der Randalierer nach Polizeiangaben gegen ein Wartehaus auf dem Bahnsteig.
Spuckschutz nach Randale im Polizeiwagen
Auch im Funkwagen der Polizei soll sich der Mann nicht beruhigt haben: Laut Polizei trat er gegen die Einrichtung, schlug wiederholt seinen Kopf gegen die Seitenscheibe und spuckte in Richtung der Polizisten. Eine Beamtin setzte ihm schließlich einen Spuckschutz auf, während andere seine Beine fixierten. Durch die heftigen Kopfstöße verletzte sich der Mann an der Nase.
Am S-Bahnhof Mahlsdorf rückten Landes- und Bundespolizei an, der Randalierer wurde festgenommen
Foto: Boutin John
Ein Rettungswagen sollte die Verletzungen überprüfen, dies lehnte der aggressive Mann jedoch ab. Die Bundespolizei übernahm anschließend die weiteren Maßnahmen.
Dem 39-Jährigen sollte noch in der Nacht Blut abgenommen werden. Zeitweise waren 14 Kräfte an dem Einsatz beteiligt. Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie weiterer Delikte ermittelt.