Hannover 96 feiert seinen Derbyhelden. Benjamin Källman (27) war der erste Doppelpacker gegen Braunschweig seit 1997, ballerte die Roten zum 3:0 in Braunschweig.

Nach seinen Saisontoren 5 und 6 will der Finne am Freitag (18.30 Uhr, Sky) in Elversberg nachlegen. Knipst er so weiter, könnte er der erste 96-Stürmer seit 39 Jahren werden, der die 20-Tore-Marke (1. und 2. Liga) knackt.

Dabei helfen soll auch sein Sturm-Kumpel!

Benedikt Pichler (28) übte am Mittwoch erstmals wieder mit dem Ball. Der Österreicher hatte sich vor knapp sechs Wochen in Dresden (2:2) schwer am Knie verletzt.

Krasse Aktion: Würg-Attacke bei Hass-DerbyTeaser-Bild

Quelle: DFL27.10.2025

Källman und Pichler hatten an den ersten Spieltagen erfolgreich Jobsharing praktiziert. Pichler stand in der Startelf, arbeitete seine Gegenspieler (und sich) müde. Dann wurde Källman eingewechselt – und traf dreimal als Joker.

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In Dresden erzielte Pichler (per Elfmeter) sein erstes Tor, musste nach rund einer Stunde raus. Auf eine schwere Verletzung deutete zunächst nichts hin. Umso größer war der Schreck nach der Diagnose.

Hannover 96 verkündete „eine Bandverletzung am Kniegelenk infolge eines Zweikampfes im Spiel“. Ausfallzeit: „Bis auf Weiteres“.

Nach BILD-Informationen hatte sich der Neuzugang aus Kiel das Innenband angerissen, auch der Meniskus war betroffen. Trotzdem wurde nach Rücksprache mit den Ärzten auf eine Operation verzichtet.

Pichler trug die ersten Wochen eine Schiene, konnte danach nur Fahrrad fahren. Seit zehn Tagen kann er wieder Lauftraining absolvieren – und durfte jetzt am Mittwoch erstmals wieder mit dem Ball üben.

Parallel zum Mannschaftstraining schuftete Pichler zusammen mit Noah Engelbreth und Ime Okon, der nach seiner Oberschenkelverletzung schon weiter ist und nach dem Elversberg-Spiel ins Team zurückkehren soll. Nach wie vor fehlt Jonas Sterner (krank).

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