Fortuna Düsseldorf schnuppert an der Überraschung – genau 54 Sekunden lang…
Nach dem Absturz in der 2. Liga gibt es in der 2. Runde auch das Aus im DFB-Pokal, weil das Team zum wiederholten Male in der Arena die Anfangsphase verpennt. Das 1:3 (0:2) ist die vierte Heim-Pleite in Folge, auf einen Sieg im eigenen Stadion muss Düsseldorf in dieser Saison weiter warten – und Markus Anfang (51) auf sein erstes Erfolgserlebnis.
Pokal-K.o. für Fortunas Start-Schläfer!
Das Spiel scheint schon nach wenigen Momenten entschieden. Mit dem ersten Angriff stürmt Freiburg über die rechte Fortuna-Seite durch, Anouar El Azzouzi (24) lässt Manzambi laufen, der in die Mitte zum völlig freien Matanovic passt – das 1:0 nach 54 Sekunden!
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Kurz danach hat Kenneth Schmidt (23) bei einem Einwurf einen Mega-Blackout, schmeißt den Ball direkt zu Matanovic, dessen Vorlage Grifo zum zweiten Tor für den Europa-League-Teilnehmer verwandelt (6.). Ein Spiel, in dem Fortuna eigentlich nichts zu verlieren hatte, drohte zu einer ganz bitteren Nummer zu werden.
Dann holt Anfang seine Truppe an die Linie, seine Anweisungen wirken. Düsseldorf kommt ins Spiel, obwohl Freiburg überlegen bleibt, doch El Azzouzi sorgt mit seinem Tor nach Schmidt-Assist wieder für Hoffnung (20.). Freiburg hat danach zwar noch zwei Hundertprozentige, es bleibt aber beim knappen Spielstand.
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Quelle: BILD29.10.2025
In der zweiten Halbzeit wird es zunächst richtig hässlich. Nach 51 Minuten rammt Matanovic seinen Ellenbogen ins Gesicht von Zimmermann – es gibt nur Gelb, für Fortunas Rechtsverteidiger ist das Spiel allerdings vorbei, er muss mit der Trage vom Platz gebracht werden.
Danach dreht Düsseldorf auf, Tim Oberdorf (28) knallt den Ball an den Pfosten (54.), dann hält Freiburg-Keeper Müller aus kurzer Distanz gegen Florent Muslija (28). Fortunas Zauberfuß bereitet dann den vermeintlichen Ausgleich (Eigentor Manzambi) vor, Schmidt steht aber knapp im Abseits (59.) – Freiburg wieder im Glück.
Düsseldorf setzt den Bundesliga total unter Druck, vor allem Christian Rasmussen (22) wirbelt auf der rechten Seite ohne Ende. Danny Schmidt (22) vergibt aber die nächste Chance auf das 2:2 (70.), danach wehrt Freiburg allerdings alles ab, Scherhant sorgt mit einem Empty-Net-Goal (Kastenmeier war bei einer Ecke vorne) in der Nachspielzeit für die Entscheidung.
So verliert Fortuna zum dritten Mal im dritten Spiel unter dem Nachfolger von Daniel Thioune (51), macht sich selbst aber wie in Berlin (0:1) mit einer starken Leistung Mut. Am Sonntag gegen Kaiserslautern (13.30 Uhr/Sky) muss dennoch endlich wieder ein Sieg in der Arena her!