„Bekannt dafür, Leute zu verletzen“

DFB-Profi kritisiert Gegenspieler nach Pokal-Duell

29.10.2025 – 23:56 UhrLesedauer: 2 Min.

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Deniz Undav (r.) im Gespräch mit Deniz Aytekin: Der VfB-Profi beschwerte sich beim Schiedsrichter. (Quelle: IMAGO/wolfstone-photo/imago)

In Mainz zog der VfB Stuttgart ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein. Nach dem Spiel ärgerte sich Deniz Undav über einen Spieler der Heimelf.

Ein ungefährdeter Auswärtssieg beim FSV Mainz 05 hat dem VfB Stuttgart den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals beschert. Die Schwaben siegten am Mittwochabend beim Ligakonkurrenten mit 2:0. Doch Stürmer Deniz Undav hatte nach der Partie nicht nur aufgrund des Erfolgs in der Mewa Arena Redebedarf. Der DFB-Profi echauffierte sich über einen seiner Gegenspieler.

Undav wies am Sky-Mikrofon auf die aggressive Spielweise der 05er hin. Seine Mannschaft habe sich aber nicht unterkriegen lassen und so zum zweiten Mal in Serie gegen Mainz gewonnen. Dann wurde der 29-Jährige auf seine Gelbe Karte angesprochen, die er sich in der 61. Minute von Schiedsrichter Deniz Aytekin, nachdem er vehement reklamiert hatte.

Der Angreifer erklärte die Situation – und schoss sich dabei auf Mainz Profi Dominik Kohr ein. Undav sagte über den Abwehrspieler: „Der Kohr ist nur am Foulen gewesen, vor allem auch nach seiner Gelben Karte. Er hat danach noch zwei, drei, vier Fouls gespielt, wo ich mich halt irgendwann aufgeregt habe, weil du als Schiri das irgendwann unterbinden musst.“ Undav betonte, er sei dann irgendwann lauter geworden, habe deshalb von Aytekin Gelb gesehen. Darüber wolle er sich aber nicht beschweren.

Undav unterstrich aber noch einmal, dass er sich ein härteres Durchgreifen vonseiten des Referees gewünscht hätte. Mainz sei „eklig in die Zweikämpfe gegangen“, sagte der Torjäger. „Irgendwann musst du halt als Schiri das Spiel unterbinden und einfach mal ganz klar nach der Gelben Karte auch mal irgendwann die Gelb-Rote geben.“ Dann wurde Undav bezüglich Kohr noch deutlicher: „Weil der ist ja auch bekannt dafür, Leute zu verletzen. Deswegen sollte er irgendwann auch mal bestraft werden dafür.“

In der Tat gilt Kohr schon seit Langem als beinharter Defensivakteur. Kein Spieler sah in der Geschichte der Bundesliga mehr Platzverweise als der 31-Jährige. Achtmal musste Kohr vorzeitig vom Feld.