„Kaufen Sie einen Toyota“, sagte US-Präsident Donald Trump während seiner Japan-Reise. Hintergrund für die Kaufempfehlung: Trump behauptete bei seiner Visite, ihm sei mitgeteilt worden, der japanische Autohersteller werde in den USA „überall“ Fabriken errichten und dabei „über 10 Milliarden US-Dollar“ investieren.

Toyota dementierte die Aussagen des US-Präsidenten nun. Demnach hat Trump wohl etwas durcheinander gebracht. „Während der ersten Amtszeit von Präsident Trump lag die Investitionssumme meines Wissens bei rund 10 Milliarden US-Dollar. Obwohl wir damals nicht dieselbe Größenordnung nannten, erklärten wir, dass wir weiterhin wie bisher investieren und Arbeitsplätze schaffen würden“, sagte Toyota-Manager Hiroyuki Ueda. Er fügte hinzu: „Wahrscheinlich kam die Zahl von rund 10 Milliarden US-Dollar daher auf.“

Südkorea und die USA haben sich nach südkoreanischen Angaben auf ein Handelsabkommen verständigt. Es umfasse insbesondere Zölle auf Autos und die Verpflichtung Südkoreas zu umfangreichen Investitionen in den USA, erklärte Präsidentenberater Kim Jong Beom am Mittwoch. Demnach sieht der von Südkoreas Präsident Lee Jae Myung mit US-Staatschef Donald Trump geschlossene Kompromiss unter anderem eine Absenkung der gegenseitigen Zölle auf Autos von 25 Prozent auf 15 Prozent vor.

Darüber hinaus soll es den Angaben zufolge einen südkoreanischen Investitionsplan in Höhe von 350 Milliarden Dollar (rund 300 Milliarden Euro) geben, davon 150 Milliarden für Kooperationen im Schiffsbau. Trump sagte am Mittwoch vor Journalisten, das Abkommen sei „so gut wie“ fertig. Er nannte keine Einzelheiten.

Die USA werden ihre Militärpräsenz im östlichen Europa verringern. Die USA hätten Rumänien und andere Verbündete darüber informiert, dass sie einen Teil ihrer Truppen an der Nato-Ostflanke reduzieren würden, teilte das rumänische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. „Wir sprechen nicht von einem Rückzug der amerikanischen Streitkräfte, sondern von dem Ende der Rotation einer Brigade, die Einheiten in mehreren Nato-Ländern hatte, darunter Bulgarien, Rumänien, die Slowakei und Ungarn“, sagte der rumänische Verteidigungsminister Ionut Mosteanu bei einer Pressekonferenz.