Zum Entspannen
Diese fünf Parks in Nürnberg sind echte Geheimtipps
30.10.2025 – 06:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Tullnaupark: Das besondere Flair lädt zum Verweilen ein. Daneben bietet Nürnberg noch weitere grüne Geheimtipps. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)
Zwischen Burg, Pegnitz und Reichswald – wo Nürnberg seine stillsten Oasen verbirgt. Diese Orte lohnen sich gerade, weil sie kaum jemand kennt.
Nicht immer braucht es den Stadtpark oder den Wöhrder See, um ins Grün zu entfliehen. Nürnberg steckt voller kleiner, oft übersehener Rückzugsorte: vom Dichterhain über versteckte Burggräben bis zu romantischen Pegnitzufern.
Zwischen Verkehrslärm und Gassenidylle verbergen sich in Nürnberg viele grüne Winkel, die kaum im Stadtplan auftauchen. Sie entstehen dort, wo Geschichte, Natur und Ruhe aufeinandertreffen.
Gegenüber dem Norikus-Hochhaus und dem Wöhrder See öffnet sich ein Park, den viele Nürnberger kaum kennen. Der Tullnaupark entstand in den 1920er-Jahren als Terrassengarten mit Pergolen, Treppen und Wasserlauf – angelegt im Stil italienischer Renaissancegärten. 2019 wurde die historische Anlage durch den Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) umfassend saniert. Heute lädt der Park mit Teich, altem Baumbestand und Sitzterrassen zu stillen Pausen ein.
Adresse: Tullnaustraße in 90402 Nürnberg-Tullnau.
Versteckt hinter der Kaiserburg liegt ein Garten, den manche Besucher erst beim zweiten Rundgang finden. Er grenzt an die nördliche Stadtmauer, bietet steinerne Figuren, Gartenmauern und schattige Bänke. Und er gilt als einer der wenigen Orte, von dem aus die Mauer direkt betreten werden kann. Der Bürgermeistergarten wird vom Servicebetrieb der Stadt (SÖR) gepflegt und ist ein Ruhepunkt mitten im Burgenviertel. Eine versteckte Ruheoase mitten in der Stadt.
Adresse: Zugang über Neutor in 90403 Nürnberg-Altstadt.
Südöstlich der Stadt liegt zwischen dichten Kiefernwäldern ein kleiner Weiher, der einst zur Eisgewinnung diente. Heute gilt der Eisweiher als Rückzugsort für Spaziergänger und Naturfreunde, die Ruhe suchen. Er liegt an alten Forstwegen im Lorenzer Reichswald und bietet mit seiner spiegelnden Wasserfläche ein stilles Naturerlebnis ohne touristischen Betrieb.
Adresse: Eisweiherweg in 90475 Nürnberg-Fischbach. Parken etwa an der Hallerweiherstraße und dann Fußweg von rund 20 Minuten.
Der „Irrhain“ wurde im 17. Jahrhundert von Mitgliedern des Pegnesischen Blumenordens angelegt – einer Dichtergesellschaft, die noch heute dort Traditionen pflegt. Zwischen Eichen, Hecken und Steinen finden sich Gedenktafeln und Relikte barocker Gartenkunst. Der Ort ist frei zugänglich und vermittelt die Atmosphäre einer vergangenen Epoche, in der Dichtung und Natur vereint gedacht wurden.
Adresse: Lachfelderstraße in 90427 Nürnberg-Kraftshof .
